Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Markus Reiterberger kann es noch: IDM-Sieg mit BMW

Von Kay Hettich
Markus Reiterberger dominierte auf dem Nürburgring

Markus Reiterberger dominierte auf dem Nürburgring

Das erste Saisonmeeting der IDM Superbike 2017 machte deutlich: Markus Reiterberger hat das Fahren nicht verlernt; der BMW-Pilot deklassierte auf dem Nürburgring seine Gegner.

Nach zwei Meetings der Superbike-WM 2017 zog Markus Reiterberger den Stecker und beendete sein leidiges Engagement bei Althea BMW. Eine tonnenschwere Last fiel dem 23-Jährigen von den Schultern – und das setzte der Bayer bei seinem neuen Job prompt in schnelle Rundenzeiten um: Auf dem Nürburgring fuhr er beim ersten Event der IDM Superbike 2017 die Pole-Position und die Plätze 2 und 1 in den Rennen ein.

Dass es kein Doppelsieg wurde, lag am Abbruch des ersten Laufs wegen Regen. Obwohl Reiterberger noch immer kein Regenspezialist ist, musste er sich beim Restart seinem Teamkollegen Danny De Boer nur um 0,477 sec geschlagen geben. «Ich bin froh, wieder hier zu sein. Meine Wirbelverletzung ist verheilt», sagte ein entspannter Reiti. «Im Trockenen lief es super. Im Regen war ich nicht ganz so sicher unterwegs wie im Trockenen. Vor allem am Schluss hat Danny einen Tick später gebremst als ich.»

Den zweiten Lauf auf trockener Piste gewann Reiterberger dann überlegen mit 25 sec Vorsprung. «Das Rennen war super. Endlich habe ich mal wieder gewonnen», meinte der zweifache IDM-Champion erleichtert. «Mein Ziel war es, wieder schnell zu werden und wir haben bewiesen, dass das geht. Ich bin einfach so dankbar, dass ich wieder ein gescheites Bike und ein gescheites Team habe.»

Reiterberger betrachtet die IDM Superbike als Trainingslager und verzichtet auf dem Lausitzring zu Gunsten eines Wildcard-Einsatzes in der Superbike-WM. «Mein Traum und Anspruch ist es, in der Superbike-Weltmeisterschaft erfolgreich zu sein», betonte Reiti gegenüber SPEEDWEEK.com.

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