Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Stark: IodaRacing auf Augenhöhe mit Aprilia-Werksteam

Von Kay Hettich
Leandro Mercado vor Savadori und vd Mark – Privatier vor Werkspilot

Leandro Mercado vor Savadori und vd Mark – Privatier vor Werkspilot

Die Plätze 9 und 7, immer in Schlagdistanz zu den Aprilia-Werkspiloten – oder besser! Iodaracing-Pilot Leandro Mercado kann mit seinem Auftritt beim Meeting der Superbike-WM in Laguna Seca zufrieden.

Während das Milwaukee Team durch den direkten Draht zum Aprilia-Werk aus dem Vollen schöpft, operiert Iodaracing mit Leandro Mercado als einzigen Piloten am Limit – vor allem finanziell. Doch die Truppe unter der Leitung von Giampiero Sacchi holt aus den bestehenden Möglichkeiten oftmals das Optimum heraus – so wie in Laguna Seca.

In der Superpole erreichte der Argentinier Startplatz 6, unmittelbar hinter Werkspilot Eugene Laverty. Weil der Nordire im ersten Lauf stürzte, kreute Mercado als bester Aprilia-Pilot auf Rang 9 die Ziellinie. «Die Superpole war unglaublich gut, das erste Rennen war dafür umso schwieriger», sagte der Superstock-1000-Champion von 2014. «Die letzten zehn Runden hatte der Hinterreifen keinen Grip mehr, das war Streß pur! Die Pace einigermaßen hoch zu halten, war enorm schwierig.»

Als Siebter sah Mercado im zweiten Rennen im Sandwich der Milwaukee-Piloten das Ziel. Siebte Plätze fuhr der 25-Jährige bereits in Aragón und Donington ein (jeweils Lauf 1). «Wir hatten einige Änderungen vorgenommen, mit Erfolg. Nach einem guten Start konnte ich bis Runde 20 mehr oder weniger dieselbe Pace fahren. Allerdings müssen wir das Bike für die allerletzten Runden weiter verbessern», berichtete Mercado. «Laguna Seca war für uns aus verschiedenen Gründen sehr nützlich. Vor allem konnten wir weitere Erfahrungen und Daten für die noch ausstehenden Rennen sammeln.»

Zur Erinnerung: Mercado verpasste die ersten beiden Saisonmeetings in Australien und Thailand wegen einer Lungenverletzung. Dennoch fuhr er bereits 66 WM-Punkte ein (WM-Zwölfter) – drei mehr als Lorenzo Savadori vom Werksteam.

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