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Haga gegen West: Unentschieden in Vallelunga

Von Kay Hettich
Noriyuki Haga mit seinen beiden Söhnen

Noriyuki Haga mit seinen beiden Söhnen

Eine interessante Startaufstellung bot der Lauf der italienischen Supersport-Serie in Vallelunga. Weder Anthony West noch Noriyuki Haga konnten an der Spitze aufgeigen, begeistert haben sie dennoch.

Allein die Namen von Anthony West und Noriyuki Haga werden sicher so manchen Fan dazu bewogen haben, nach Vallelunga zum Meeting der Italienischen Supersport Meisterschaft (CIV) zu fahren. Dabei starteten die beiden Haudegen nicht einmal in der höchsten Klasse, sondern nur in der 600er Supersport-Serie, wo mit Serienmotoren gefahren wird.

Als Fünfter im Qualifying zeigte vor allem West auf, dass er nicht nur dabei sein wollte – und auch Haga qualifizierte sich als Achter solide. In den Rennen waren die beiden Haudegen mit jeweils 14 Punkten gleich erfolgreich!

Der sechs Jahre jüngere West kreuzte im ersten Rennen acht Sekunden hinter Doppelsieger Davide Stirpe (MV Agusta) als Siebter die Ziellinie, fünf Sekunden später beendete Haga das Rennen. An der Motivation des 42-jährigen Japaners lag es nicht: Er kämpfte bis zum Zielstrich seinen 25 Jahre jüngeren Teamkollegen Pedro Javier Castano Illan aus Murcia/Spanien um wenige 1/1000 sec nieder! Im zweiten Rennen sah dagegen Haga als Achter vor West (11) das Ziel. Der Australier büsste 8 sec auf den Japaner und 20 sec auf den Rennsieger ein.

Für West hatte der Einsatz in der CIV einen konkreten Nutzen: Die beiden letzten Rennen der Supersport-WM 2017 in Jerez und Losail wird der 36-Jährige die Werks-Kawaskai ZX-6R des Puccetti-Teams pilotieren. «Das war ein prima Training für mich – ich musste mein Hirn wieder umprogrammieren.Im zweiten Rennen musste ich als Letzter starten, weil wir einen neuen Motor einbauen mussten», sagte West. «Jetzt freue ich mich auf die WM-Rennen. Hoffentlich kann ich dort mit einer guten Performance einen Sponsor für 2018 an Land ziehen.»

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