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Imposant: Sylvain Guintoli schneller als Leon Haslam

Von Ivo Schützbach
Ex-Weltmeister Sylvain Guintoli gelang bei seinem ersten Einsatz für Kawasaki Puccetti zwar kein Podestplatz wie Leon Haslam, der Franzose war im ersten Superbike-Rennen in Jerez aber deutlich näher an der Spitze.

Teamchef Manuel Puccetti will ausloten, wo sein Team steht. In Donington Park, der Heimstrecke von Leon Haslam, ließ er den Engländer mit Wildcard fahren. Der ehemalige Vizeweltmeister bedankte sich mit Rang 2 im ersten Rennen, 16,5 Sekunden hinter Sieger Tom Sykes auf der Werks-Kawasaki.

In Jerez kommt Sylvain Guintoli, Weltmeister von 2014, als Ersatz für den verletzten Randy Krummenacher zum Einsatz. Der Franzose wurde im ersten Rennen am Samstag Sechster, verlor aber nur 11 Sekunden auf Sieger Jonathan Rea.

«Ich verlor auf Phillip Island auch nur 12 sec auf den Sieger», bemerkte Krummi. «Abstände auf verschiedenen Strecken lassen sich immer schlecht vergleichen.»

Guintoli fuhr nie zuvor ein Superbike von Kawasaki, das Team und die Federelemente von Showa sind außerdem neu für ihn.

«Ich bin zufrieden mit diesem Resultat», erzählte Guintoli im Interview mit SPEEDWEEK.com. «Sicher, ich kenne diese Strecke sehr gut. Aber am Freitag saß ich zum ersten Mal auf der Kawasaki und hatte zweimal eine Stunde Training. Ich wusste vor dem Rennen nicht, was ich erwarten kann. Ich hatte sofort ein großartiges Gefühl für das Motorrad, das habe ich so nicht erwartet. Ich dachte, dass es länger dauern würde, mich darauf einzuschießen. Die Basis ist sehr gut. Als ich zum letzten Mal eine Kawasaki fuhr, war ich zehn Jahre alt. Das war eine KX60. Auf der Bremse arbeitet die ZX-10RR sehr effizient, auch in der Beschleunigung aus den Kurven hinaus. Die Kawa nützt die Pirelli-Reifen recht gut. Dafür braucht es einen speziellen Fahrstil, den ich mir so schnell wie möglich aneignen möchte.»

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