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Endgültig: Ben Spies fährt nie wieder Superbike-WM

Von Kay Hettich
Ben Spies zu Besuch beim Meeting der Superbike-WM in Misano

Ben Spies zu Besuch beim Meeting der Superbike-WM in Misano

Gerüchte gab es viele, dass Superbike-Weltmeister Ben Spies nach seinem Rücktritt im Jahr 2013 ein Comeback wagen würde. Auf Asphalt will es der US-Amerikaner aber nicht mehr versuchen.

Als zweifache US-Superbike-Champion kam Ben Spies in die Superbike-WM 2009 und räumte in seiner einzigen Saison den WM-Titel ab – der Türöffner für den weiteren Aufstieg in die MotoGP. Doch der Durchbruch in der Prototypen-Serie blieb aus, eine Schulterverletzung sorgte dann 2013 für das Aus.

Immer wieder wurde Spies mit einem Comeback in der Superbike-WM oder zumindest MotoAmerica in Verbindung gebracht, doch alle Spekulationen erwiesen sich als Luftnummer. Nun stellte der 33-jährige Texaner gegenüber Cycle World selbst klar: Ein solches Comeback wird es nicht mehr geben!

«Ich bin clever genug, um zu wissen, dass Superbike-WM oder MotoGP für mich unmöglich ist», wurde Spies zitiert. «Meine Schulter ist so bei 70%, ein Bike kann ich aber wohl fahren.»

Mehr zur Beschäftigung wird der Superbike-Weltmeister von 2009 an einer Amerikanischen Enduro-Serie teilnehmen. Wohnmobil, Anhänger und zwei KTM300 stehen für den Einsatz bereit. «So kann ich wieder wie früher ein wenig herumreisen, dieses Mal aber mit meiner Familie. Wenn ich die Saison ohne Verletzungen überstehe, denke ich über zwei bis drei weitere Jahre nach. Danach gebe ich dem Sport vielleicht etwas zurück.»

Spies hat mit seiner Frau Patricia Manfroni eine gemeinsame Tochter, Lyla Sophie (1,5 Jahre).


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