Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Starker Sykes lässt Kawasaki feiern

Von Jörg Reichert
Grün vor Rot - eine ungewöhnliche Reihenfolge in der Superbike-WM

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Eigentlich sollte Chris Vermeulen Kawasaki auf die Erfolgsspur führen. Weil der Australier aber immer noch schwächelt, sorgte Tom Sykes in Monza für das beste Ergebnis seit Assen 2006!

Damals vor gut 3 ½ Jahren fuhr Chris Walker (GB) im Nassen einen Sieg im ersten Lauf ein, im zweiten Rennen stand Fonsi Nieto (E) als Dritter auf dem Podest. Dann folgte für die «Grünen» eine beispielslose Durststrecke von Enttäuschungen und Niederlagen. Der fünfte Platz von Sykes das erste Highlight seit langem.

Geschenkt wurden dem Briten die 11 Punkte jedoch nicht: Rundenlang wurde er von Noriyuki Haga (J/Ducati) und Sylvain Guintoli (F/Suzuki) unter Druck gesetzt, aber Sykes hatte für jede Attacke die passende Antwort. «Der Kampf mit Haga war stark. Über mehrere Runden haben wir uns gegenseitig überholt», berichtet der 24-Jährige zufrieden. «Ich fuhr defensiv, weil ich meine Position unbedingt halten wollte. Ich bin total begeistert vom fünften Platz im zweiten Rennen und von den zwei Top-10 Finishs an diesem Wochenende. Das gibt uns einen enormen Motivationsschub.»

Weniger gut lief es für seinen australischen Teamkollegen, der noch immer an seiner Knieverletzung von Phillip Island laboriert. Im ersten Rennen ausserhalb der Punkteränge, kam Vermeulen in Lauf 2 auf Position 13 ins Ziel. «Wir haben vor dem ersten Rennen das Settung geändert - leider in die falsche Richtung. Mein Knie machte auch Probleme», klagte der 27-Jährige.

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