Formel 1: Erster Alpine-Fahrer steht fest

Honda-Star Leon Camier über Jake Gagne: «Feiner Kerl»

Von Kay Hettich
Leon Camier und Jake Gagne (v.l.) sind der Aufgebot von Red Bull Honda 2018

Leon Camier und Jake Gagne (v.l.) sind der Aufgebot von Red Bull Honda 2018

Durch den Wechsel zu Red Bull Honda hat Leon Camier erstmals seit drei Jahren wieder einen Teamkollegen. Viel Hilfe kann der erfahrene Brite von Jake Gagne aber nicht erwarten.

Das italienische MV Agusta-Team unter der Leitung von Andrea Quadranti hörte von 2015 bis 2017 nur auf die Aussagen die routinierten Leon Camier, er gab die Marschrichtung vor. Dass Top-Ergebnisse mit Schmalspurbudget selten, Defekte dafür häufiger vorkamen und es teils chaotisch ablief, hatte sich der Brite im Laufe der Zeit gewöhnt. Dennoch brauste er regelmäßig mit Top-5-Platzierungen ins Ziel.

«Das ich keinen Teamkollegen hatte, machte keinen großen Unterschied», erinnerte sich Camier. «Wir wussten schnell, was verbessert werden muss und was unsere Möglichkeiten sind. Wenn ich aber bei einem Meeting wenig zum Fahren kam, wusste ich manchmal nicht, welche Reifen ich im Rennen einsetzen nehme. Das wird 2018 anders sein.»

Denn bei Red Bull Honda findet der 31-Jährige gänzlich andere Bedingungen vor. Honda Europe steht hinter dem Projekt, das niederländische Ten Kate Team verfügt über Man-Power und Know-how. «Das Team ist sehr professionell, gut organisiert, das gesamte Umfeld ist sehr effizient. Jeder arbeitet daran, um gute Ergebnisse zu erzielen. Es fühlt sich gut an, ein Teil dieser Mannschaft zu sein», lobte Camier. «Ich habe zwei Techniker und wir sammeln mehr Informationen.»

Bei MV Agusta war Leon Camier drei Jahre der einzige Pilot, 2018 ist der US-Amerikaner Jake Gagne sein Teamkollege – ein Rookie, der aber 2017 bei den Meetings in Laguna Seca, Magny-Cours und Losail als Ersatzfahrer zum Einsatz kam.

«Jake ist ein feiner Kerl, wir kommen gut miteinander aus. Wir haben dieselben Interessen – Motocross und Surfen. Er steigert und lernt stetig. Die Wintertests liefen bei ihm nicht so gut, aber ich denke, er wird im Laufe der Saison immer schneller werden», sagte Camier über den 24-Jährigen. «Wir haben unterschiedliche Fahrstile und müssen abwarten, welche Daten wir vergleichen können und welche nicht.»

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