Lorenzo Savadori (Aprilia): 11 schmerzhafte WM-Punkte

Von Kay Hettich
Lorenzo Savadori holte in Thailand immerhin elf WM-Punkte

Lorenzo Savadori holte in Thailand immerhin elf WM-Punkte

Nach seinem Crash auf Phillip Island war Lorenzo Savadori für das Meeting der Superbike-WM in Buriram/Thailand nicht völlig wiederhergestellt. Dennoch holte er für Milwaukee Aprilia wichtige elf WM-Punkte.

Beim Saisonauftakt auf Phillip Island hatte sich Lorenzo Savadori das Schlüsselbein gebrochen, die Operation folgte noch in Australien. Doch es war kein glatter Bruch, auch vier Wochen später klagte der Italiener noch über Schmerzen in der betroffenen Schulter. Dementsprechend seine Ergebnisse beim zweiten Meeting der Superbike-WM 2018 in Buriram.

Den Freitag beendete der 24-Jährige Cesena als Elfter, auch in der Superpole am Samstag sprang lediglich Startplatz 11 heraus. Durch das Drehzahllimit ist es selbst mit der sonst pfeilschnelle Aprilia schwierig geworden, vermeintlich langsamere Gegner zu überholen. Mit den Plätzen 12 und 9 in den beiden Rennen war der Superstock-Champion von 2015 nicht unbedingt glücklich, an diesem Rennwochenende war es aber das Maximum.

«Mit meiner Verletzung fiel es mir nicht leicht, das Bike richtig zu fahren. Das Schlüsselbein schmerzte im Rennen mit jeder Runde etwas mehr, aber ich wollte unbedingt ein paar Punkte fürs Team holen», sagte Savadori. «Ich konnte kaum attackieren, deshalb ist selbst der zwölfte Platz ein positives Finish. Nach dem ersten Rennen brachte ich eine Pause, aber schon nach dem Warm-up am Sonntag kamen die Schmerzen zurück. Aber mein Start war gut und ich konnte meinen Rhythmus durchziehen – mein Bike hat sich auch echt gut angefühlt.»

Punktelos in Australien sammelte Savadori in Thailand elf WM-Punkte und reihte sich damit als WM-15. ein.

Insgesamt hatte es das Wochenende in Thailand mit Milwaukee nicht gut gemeint. Eugene Laverty liegt mit einem gebrochenen Sitzbein im Krankenhaus und wartet nach Operation auf die Freigabe der Ärzte, um die Heimreise antreten zu können. «Das wird mich nicht lange außer Gefecht setzen», erklärte der Nordire.

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