Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Jonathan Rea (3.) von Insektenschwarm überfallen

Von Ivo Schützbach
Zu Anfang lag Jonathan Rea (1) hinter Alex Lowes

Zu Anfang lag Jonathan Rea (1) hinter Alex Lowes

Seit 2013 war Kawasaki in Donington ungeschlagen. Superbike-Weltmeister Jonathan Rea wurde im zweiten Lauf nicht nur von Michael van der Mark (Yamaha) besiegt, sondern auch von seinem Markenkollegen Toprak Razgatlioglu.

Zweiter am Samstag, Dritter am Sonntag. Zwei sehr gute Resultate für Weltmeister Jonathan Rea, aber nicht das, was der 59-fache Laufsieger erwartet. Ein Sieg mehr, und der Nordire ist alleiniger Rekordhalter, noch hat Carl Fogarty gleich viele Siege. «Der 60. Sieg kommt, kein Zweifel», meinte Rea nach seiner Niederlage gegen Yamaha-Ass Michael van der Mark und Toprak Razgatlioglu aus dem Kawasaki-Team Puccetti.

«Nach seinem Sieg im ersten Rennen war Michael der Favorit», meinte Rea. «Toprak ist eine Überraschung, unglaublich. Ich bin einer seiner größten Fans, ich kenne sein Potenzial. Klar, er hat mich geschlagen. Aber es war schön zu sehen, dass er so eine gute Pace hatte. Ich wünschte, er hätte sie in jedem Rennen. Gegen Rennende hatte er die Pace, um zu gewinnen.»

Der Nordire weiter: «Das war ein schwieriges Rennen. Zu Beginn fuhren alle sehr aggressiv, ich musste erst meine Position finden. Als ich mein Ding durchziehen konnte, fuhr ich vor der Schikane in einen Insektenschwarm, mein Visier war gepflastert mit Insekten. Drum verpasste ich die Schikane und Michael konnte mich überholen. Seine Attacke war gut. Danach verschwendete ich viel Energie und Reifen, um zurück zu kommen. Am Ende bekam ich auch noch harte Unterarme, da konnte ich kaum daran denken, Michael zu attackieren. Ich konnte auch nichts gegen Toprak machen, er hatte eine bessere Pace.»

Nach zehn Kawasaki-Siegen in Folge in Donington Park: Warum ist eure Überlegenheit dahin? «Schwierig zu sagen», grübelte Rea. «Ich kann es nicht genau sagen. Fakt ist, dass sich jedes Jahr etwas ändert: die Regeln, die Motorräder. Mein Wochenende war stark, gegen van der Mark und Yamaha kamen wir aber nicht an, sie zeigten bessere Rennen. Das ist aber kein Riesendesaster.»

Zwar eroberte Rea in England 14 Punkte weniger als Doppelsieger van der Mark, er holte aber mehr Punkte als sein direkter WM-Verfolger Chaz Davies (Ducati) und liegt jetzt 64 Punkte voraus.

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