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Pata Yamaha: Alex Lowes im Überlebenskampf-Modus

Von Ivo Schützbach
Heißer Kampf: Alex Lowes (vorne) gegen Michael van der Mark

Heißer Kampf: Alex Lowes (vorne) gegen Michael van der Mark

Mit Rang 4 im zweiten Superbike-Rennen in Laguna Seca lieferte Yamaha-Werksfahrer Alex Lowes ein weiteres starkes Resultat ab. Wichtig für den Engländer: Er schlug in beiden Rennen Teamkollege Michael van der Mark.

Nach 16 von 26 WM-Läufen steht es zwischen den Yamaha-Assen Michael van der Mark und Alex Lowes unentschieden: In jeweils acht Rennen kam der eine vor dem anderen ins Ziel. Der Niederländer hat allerdings 32 Punkte mehr auf dem Konto und ist mit 215 Zählern WM-Dritter, während Lowes auf Gesamtrang 5 liegt. Van der Mark hat dieses Jahr zwei Siege und sechs Podestplätze eingefahren, Lowes einen Sieg und drei Podestplätze.

In den kommenden Wochen werden die Entscheidungen fallen, welche sechs Fahrer die begehrten Plätze in den Werksteams von Kawasaki, Ducati und Yamaha einnehmen. Bis auf Weltmeister Jonathan Rea, der seinen Vertrag mit Kawasaki bis Ende 2020 verlängert hat, spricht jeder der Spitzenpiloten mit jedem dieser Teams – Alex Lowes ist nicht erste Wahl.

Der Brünn-Sieger muss deshalb liefern, was er mit den Rängen 3 und 4 in Laguna Seca eindrucksvoll tat. Dass er jedes Mal vor van der Mark ins Ziel kam, ist für ihn ein schöner Nebeneffekt.

«Ich will die Weltmeisterschaft in den Top-3 beenden», formulierte der Engländer sein Ziel. «Der Podestplatz im zweiten Rennen war zu weit entfernt, ich hing hinter Sykes, Fores und van der Mark fest. Wäre ich an Michael schneller vorbeigekommen, hätte ich die Pace gehabt, um es mit Laverty aufzunehmen.»

Der Nordire aus dem Team Milwaukee Aprilia kam als Dritter hinter Jonathan Rea (Kawasaki) und Chaz Davies (Ducati) ins Ziel, Lowes fehlten am Ende 1,3 sec auf ihn. «Es ist schön, mal jemand anders auf dem Podium zu sehen», unterstrich der Yamaha-Pilot. «Ich war schnell, hatte aber nicht genügend Vertrauen zum Vorderreifen, was mir das Überholen schwer machte. Mit Rang 3 und 4 bin ich zufrieden, in Misano will ich es noch besser machen. Michael hat dort letztes Jahr 14 Runden lang geführt, wir wissen, dass unser Motorrad dort funktioniert.»

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