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PJ Jacobsen: Portimão-Test im Honda-Werksteam

Von Kay Hettich
PJ Jacobsen fuhr mit den Motorrädern der Werkspiloten

PJ Jacobsen fuhr mit den Motorrädern der Werkspiloten

Vier Tage war Red Bull Honda mit Leon Camier und Jake Gagne in Portimão testen, nur einen Tag durfte PJ Jacobsen vom deutschen Triple-M-Team auf das Werksmotorrad steigen.

Red Bull Honda war mit viel neuem Material zum Superbike-Test nach Portimão gereist. Als am Donnerstag und Freitag vergangener Woche der Dorna-Test mit den meisten Teams stattfand, waren Leon Camier und Jake Gagne bereits zwei Tage auf der Strecke. Obwohl Camier nach seinem Sturz in Suzuka (Wirbelbruch) nicht 100 Prozent fit war, kam der ebenfalls angereiste PJ Jacobsen nur einen Tag zum Einsatz.

Der US-Amerikaner im deutschen Triple-M Team drehte am Freitag 68 Runden und verlor in 1:44,247 min einen knappe Sekunde auf Jake Gagne und 1,5 sec auf Aushängeschild Leon Camier. «Ich konnte mit den Fireblades von Jake und auch von Leon fahren, dabei habe ich viel gelernt», erklärte der Superbike-Rookie. «Der Test war sehr positiv für mich. Ich muss mich bei Ten Kate und auch Honda bedanken, dass ich diese Gelegenheit im Werksteam bekommen habe.»

Jacobsen hatte Honda bereits beim 8h Suzuka aus der Patsche geholfen und den Platz von Camier übernommen. 

Nach mehreren Jahren in der Supersport-WM ist Jacobsen mit der anspruchsvollen Rennstrecke bestens vertraut, Mitte September folgt sein erster Renneinsatz auf der portugiesischen Berg- und Talbahn mit einem Superbike. «Mal sehen ob die Bedingungen am Rennwochenende immer noch so heiß sind», grübelte Jacobsen. «Hoffentlich ist es dann etwas kühler, denn sobald die Sonne den Asphalt aufgeheizt hat, wird der Grip rapide schlechter. Ich hoffe der Test hilft uns, damit wir am Rennwochenende ein ordentliches Ergebnis einfahren können. Bisher waren meine Ergebnisse nicht wirklich gut, ich bin selbst sehr enttäuscht davon.»

Nach neun Meetings der Superbike-WM 2018 belegt Jacobsen mit überschaubaren 21 Punkten nur Rang 19. Sein Landsmann Gagne liegt zwar nur zwei Positionen vor ihm, hat jedoch fast doppelt so viele (41 P.) Punkte eingefahren,

Superbike-Test Portimao, 23./24. August 2018:

1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:41,192 min
2. Alex Lowes (GB), Yamaha, 1:42,140
3. Michael van der Mark (NL), Yamaha, 1:42,182
4. Marco Melandri (I), Ducati, 1:42,254
5. Chaz Davies (GB), Ducati, 1:42,564
6. Javier Fores (E), Ducati, 1:42,709
7. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, 1:42,713
8. Leon Camier (GB), Honda, 1:42,718
9. Jordi Torres (E), MV Agusta, 1:42,800
10. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:42,862
11. Eugene Laverty (IRL), Aprilia, 1:43,112
12. Toprak Razgatlioglu (TR), Kawasaki, 1:43,299
13. Jake Gagne (USA), Honda, 1:43,361
14. Leandro Mercado (RA), Kawasaki, 1:43,529
15. Patrick Jacobsen (USA), Honda, 1:44,247
16. Roman Ramos (E), Kawasaki, 1:44,572
17. Yonny Hernandez (COL), Kawasaki, 1:44,774

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