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Ducati: Durchbruch mit neuem Pirelli-Pneu?

Von Jörg Reichert
Fabrizio (84) hatte auch beim Imola-Test die Nase vorn

Fabrizio (84) hatte auch beim Imola-Test die Nase vorn

Zum Imola-Test hatte Pirelli für die Piloten der Superbike-WM eine neue Entwicklungsstufe der Einheitsreifen zum Testen parat - Fortschritte waren insbesondere beim Ducati-Werksteam zu erkennen.

Auch wenn Yamaha-Ass [*PErson Cal Crutchlow*] am Ende der Tests der mit Abstand schnellster Pilot auf der heissen Strecken in Imola war, wird seiner fulminanten Bestzeit nicht all zu viel Bedeutung beigemessen - die Fähigkeiten des Briten, eine extrem schnelle Runde in den Asphalt zu brennen, sind unbestritten.

Besondere zufriedene Gesichter sah man aber in der Garage des offiziellen Werksteam Ducati-Xerox, das mit beiden Piloten in diesem Jahr ein auf- und ab der Gefühle durchlebt. Michel Fabrizio beendete den Imola-Test als Zweitschnellster, Noriyuki Haga kam nach zwei Tagen auf Position 5. Das Fazit der beiden Werksfahrer war grundsätzlich positiv, mit kleinen Einschränkungen..

Gut 0,2 sec. schneller als sein Teamkollege kam Michel Fabrizio (I/25 J.) auf eine Bestzeit von 1.47,854 min. - aber immerhin 0,4 sec. langsamer als Crutchlow. «In der ersten Session am Mittwoch probierte ich zuerst einen der neuen Vorderreifen und machte damit schnell Fortschritte. Mit den neuen Hinterreifen hatte ich ein sehr gutes Gefühl und konnte auf Anhieb eine halbe Sekunde schneller als am ersten Tag fahren - das ist eine ganze Menge!»

Noriyuki Haga (Bestzeit 1.48,096 min.) kümmerte sich am ersten Tag nicht um schnelle Rundenzeiten und probierte erst am Donnerstag einen neuen Vorderreifen aus. «Insgesamt habe ich drei neue Versionen vom Hinterreifen getestet und der Unterschied war gewaltig», zeigte sich der Japaner beeindruckt von der Arbeit der italienischen Reifen-Ingenieure. «Leider hatte ich am zweiten Tag einen Crash. Ich formuliere es mal so: Die neue Lösung für den Vorderreifen ist nichts für mich», war der 35-Jährige aber nicht vollständig zufrieden.

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