Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Aprilia feiert Savadori (4.) – Spott für Laverty (9.)

Von Kay Hettich
An der Performance von Lorenzo Savadori in Magny-Cours gibt es nichts zu rütteln

An der Performance von Lorenzo Savadori in Magny-Cours gibt es nichts zu rütteln

Als Vierter im ersten Rennen der Superbike-WM in Magny-Cours bestätigte Lorenzo Savadori den Aufwärtstrend von Milwaukee Aprilia. Der neunte Platz von Eugene Laverty passte dagegen nicht ins Bild.

Beim Meeting in Magny-Cours sahen wir zwei komplett unterschiedliche Aprilia-Piloten. Während Lorenzo Savadori erfrischend mit Xavi Fores um den letzten Podiumsplatz kämpfte, steckte Eugene Laverty im breiten Mittelfeld fest und kam mit 23 sec Rückstand auf den Sieger abgeschlagen auf der neunten Position ins Ziel.

Der junge Italiener zeigte bereits in der Superpole, was in ihm steckte – dabei hatte er im vierten Training seine Aprilia RSV4 bei einem heftigen Sturz zerstört. «Aber mein Team hat es rechtzeitig perfekt repariert», grinste Savadori. «Es war ziemlich kühl und in Kurve 6 war der Grip besonders schlecht. Ich freue mich, dass ich ihnen mit einem guten Ergebnis dafür danken konnte. Die Superpole lief super – Startplatz 3 war das Maximum, was ich erreichen konnte.»

«Im Rennen hatte ich große Probleme mit dem Grip am Hinterrad – eigentlich von Anfang bis Ende», erzählte der WM-Zehnte weiter. «Die beiden Kawasaki war unerreichbar, deshalb versuchte ich den dritten Platz ins Ziel zu bringen. Leider war ich am Limit und es gelang mir nicht, Fores zu überholen. Vielleicht gelingt uns für das zweite Rennen noch ein Schritt nach vorne, damit wir es am Sonntag besser machen können.»

War es Überheblichkeit von Eugene Laverty in der Superpole oder eine simple Fehleinschätzung? Denn dass der Nordire im ersten Rennen nur als Neunter die Ziellinie kreuzte, hat der Routinier selbst zu verantworten. Statt in der Superpole 1 bis zum Schluss auf Zeitenjagd zu gehen, vertraute er aufs Weiterkommen und wurde dann doch noch von zwei Piloten auf Platz 3 verdrängt – von Startplatz 13 war kein starkes Rennergebnis zu erwarten.

«Das war mein Fehler, dass ich nicht noch einmal auf die Piste ging», gab Laverty zu. «Mein Vorsprung auf den Drittplatzierten war so groß, ich dachte ich sei sicher weiter. Das hat mir den Tag versaut. Wenn man dann von so weit hinten liegt, ist alles schwieriger. Immerhin erreichte ich noch Platz 9 – es war ein hartes Rennen. Zum Glück gibt es die Startregel für den zweiten Lauf, am Sonntag starte ich aus der zweiten Reihe.»

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