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Gelingt Aprilia die Wende? Drei sieglose Jahre drohen

Von Kay Hettich
Die Aprilia-Piloten fuhren in Argentinien nicht an der Spitze mit

Die Aprilia-Piloten fuhren in Argentinien nicht an der Spitze mit

Umgekehrte Ergebnisse der Milwaukee Aprilia-Piloten im zweiten Superbike-Lauf in Argentinien. Dieses Mal schmiss Eugene Laverty sein Motorrad weg, Lorenzo Savadori rettete den achten Platz ins Ziel.

Zufrieden konnte man bei Milwaukee Aprilia mit den Ergebnissen vom Meeting der Superbike-WM auf dem Circuit San Juan Villicum nicht sein. Vier Rennen, aber nur zwei Zielankünfte. Im ersten Rennen sorgte Eugene Laverty als Fünfter für das beste Finish, doch im zweiten Lauf stürzte der Nordire bereits in der dritte Runde beim Versuch, dem Führenden Xavi Fores (Ducati) zu folgen.

«Xavi fuhr in den ersten Runden unglaublich schnell – seiner Pace konnte ich nicht folgen», musste der 32-Jährige zugeben. «Ich fuhr dann meinen Rhythmus, in Kurve 6 rutschte mir dann am Kurveneingang das Vorderrad weg. So früh aus dem Rennen zu sein, ist ziemlich enttäuschend.»

Laut Laverty waren die gestiegenen Temperaturen Ursache für seinen Rennsturz. «Seit der Superpole wussten wir, dass der Vorderreifen bei einer Asphalttemperatur von mehr als 50 Grad schmierig wird – und genau das hat uns aus dem Rennen gerissen», erklärte der Aprilia-PIlot. «Immerhin werden wir nach meiner überstandenen Verletzung immer besser, wir müssen versuchen, diesen Schwung mit zum Saisonfinale in Doha zu nehmen.»

In der Gesamtwertung ist für Laverty aber so oder so nicht mehr viel zu retten. Mit 145 Punkten teilt er sich mit Toprak Razgatlioglu den achten WM-Rang. Platz 7 (Xavi Fores/227 Punkten) ist nicht mehr erreichbar.

Übrigens: Auf dem Wüstenkurs in Katar fuhr Leon Haslam 2015 im zweiten Lauf den letzten Aprilia-Sieg in der Superbike-WM ein. Das erste Rennen gewann Jordi Torres, ebenfalls mit der RSV4. Wenn in zwei Wochen in Katar kein Wunder passiert, ist Aprilia seit drei Jahren ohne Superbike-Laufsieg!


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