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Kawasaki-Star Johnny Rea wie Rossi, Doohan, Agostini?

Von Kay Hettich
Jonathan Rea und Valentino Rossi fuhren nur für zwei Rennen in derselben Kategorie

Jonathan Rea und Valentino Rossi fuhren nur für zwei Rennen in derselben Kategorie

In der Superbike-Statistik fehlen Jonathan Rea (Kawasaki) längst die Gegner. Für Vergleiche muss man auf Legenden aus dem GP-Sport zurückgreifen.

Auch wenn Weltmeister Jonathan Rea auf Phillip Island keine Chance gegen Superbike-Rookie Álvaro Bautista (Ducati) hatte, darf der Brite mit der bewährten Kawasaki ZX-10RR hinsichtlich der Meisterschaft nicht abgeschrieben werden. Beim Auftakt vor einem Jahr kam der 32-Jährige nur als Fünfter ins Ziel, gewann am Ende der Saison aber dennoch überlegen seinen vierten Titel in Folge.

Rea muss sich und niemanden mehr etwas beweisen. Vier Titel in Folge sprechen eine deutliche Sprache. Längst ist er erfolgreichster Superbike-Pilot aller Zeiten und kann es der nächsten Generation Rennfahrer nur noch schwerer machen, seine Rekorde zu erreichen. Ein fünfter Titel wäre das Sahnehäubchen seiner bereits glanzvollen Karriere.

Fünf Titel, das haben im Motorradsport nur die ganz Großen geschafft. Aber nicht in der Superbike-WM, man muss in die Königsklasse schauen.

MotoGP-Superstar Valentino Rossi ist der Einzige in diesem Jahrhundert, der fünf Titel in Folge einfahren konnte. Der 40-Jährige sicherte sich zwischen 2001 und 2005 fünf Meisterschaften mit Honda und Yamaha. 2008 und 2009 gewann der Italiener zwei weitere Titel.

In den 1990er Jahren dominierte der Australier Mick Doohan. Es war die Zeit der giftigen 500er Zweitakt-Raketen. Doohan, der seine Karriere nach einem schweren Sturz 1999 beenden musste, gewann zwischen 1994 und 1998 fünf aufeinanderfolgende GP-Titel.

Der erste Rennfahrer, der als erstes fünf Titel in Folge gewinnen konnte, war Giacomo Agostini. Der 76-Jährige holte von 1966 bis 1972 sogar sieben aufeinanderfolgende 500er-Titel (sowie weitere sieben 350er-Meisterschaften von 1968 bis 1974!)!

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