Alvaro Bautista über die V4R: «MotoGP für die Straße»
Hat Alvaro Bautista Rekordweltmeister und -sieger Jonathan Rea gebrochen? Oder kamen bei seinen drei überragenden Siegen auf Phillip Island nur gewisse Umstände zusammen, die sich zu seinem Vorteil auswirkten?
Der Ducati-Werksfahrer ist unschlüssig, ob der Antworten. Bautista, der mit maximalen 62 Punkten zu den Rennen nach Buriram in Thailand kommt, rechnet nicht damit, dass es so für ihn weitergeht.
Alvaro, die Strecke in Buriram mit den langen Geraden kommt der leistungsstarken Ducati entgegen?
Letztes Jahr habe ich mich dort in der MotoGP-Klasse gut geschlagen, aber jetzt habe ich ein anderes Motorrad mit anderen Reifen. Vieles wird anders sein. Ich werde die Rennen mit derselben Mentalität wie in Australien angehen und schauen, dass ich das Bike gut hinbekomme. Ich weiß jetzt, wie sich das Motorrad anfühlen muss und werde versuchen, dieses Gefühl dort erneut zu bekommen.
Die Ergebnisse lasse ich außen vor. Wenn wir uns gut schlagen, super. Wenn nicht, müssen wir weiterarbeiten. Das Motorrad ist noch sehr neu und in dieser Form erst einige Monate auf der Rennstrecke. Es hat viel Potenzial, wir müssen es aber weiter verbessern. Es ist noch nicht auf 100 Prozent.
Konntest du Bereiche ausmachen, in denen die Kawasaki von Jonathan Rea stärker ist?
Schwer zu sagen, weil jeder Fahrer einen anderen Stil hat. Jonathan ist das Motorrad und die Reifen gewöhnt, er bremst außergewöhnlich hart. Dafür ist mein Kurvenspeed höher. Jeder hat andere Stärken.
Kannst du dein Motorrad in einem Wort beschreiben?
In nur einem Wort? Schwierig. Ich sage es so: MotoGP für die Straße. Das ist ein schönes Motorrad.