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Loris Baz (Ten Kate): «Yamaha auf Kawasaki-Niveau»

Von Kay Hettich
Loris Baz freut sich auf den Start mit Ten Kate Yamaha

Loris Baz freut sich auf den Start mit Ten Kate Yamaha

Die Beziehung zwischen Ten Kate und Honda schien für die Ewigkeit gemacht, nun wechselte das niederländische Rennteam aber zu Erzrivalen Yamaha. Pilot Loris Baz glaubt nicht an Umstellungsprobleme.

In der Superbike-WM 2018 fuhr Loris Baz im Althea-Team eine BMW S1000RR (WM-Elfter), fand aber kein konkurrenzfähiges Team für die neue Saison. Erst der ungeplante Wechsel von Ten Kate zu Yamaha ermöglicht dem Franzosen, 2019 Rennsport zu betreiben. Am 20. April wurde das neue Team präsentiert, spätestens in Jerez im Juni werden wir fünf Yamaha R1 in der Startaufstellung stehen.

«Wir werden von Yamaha ein Motorrad bekommen, das genau den anderen vier Motorrädern entspricht», sagte Baz bei GPOne. «Das Chassis, der Motor und die Elektronik entsprechen denen von van Der Mark, Lowes, Melandri und Cortese. Die Unterschiede liegen in der Bremsanlage, Felgen und einigen Details.»

Der 26-Jährige erwartet nicht, dass das langjährige Honda-Team Probleme bei der Umstellung auf Yamaha bekommt. «Ten Kate muss keine Teile oder Modifikationen vornehmen. Das Team muss nur das Fahrrad zusammenbauen», betonte Baz. «Die Verbindung zwischen Ten Kate und Yamaha ist wie eines offiziellen Teams. Andrea Dosoli wollte und hat dieses Projekt angestoßen. Bei Yamaha wollen sie einen direkten Kontakt mit den Teams der Superbike-WM – und wir sind Teil davon.»

«Yamaha hat seit dem letzten Jahr einen großen Schritt nach vorne gemacht», fiel Baz auf. «Im letzten Jahr setzten die R1-Piloten ein paar Highlight, mehr nicht. Heute sind van Der Mark und Lowes aber ständig vorne zu finden. Ich denke, wenn man Bautista beiseite lässt, sind alle anderen Motorräder und Fahrer in einer kompakten Gruppe. Ich sage, Yamaha ist bereits auf dem Niveau von Kawasaki, die Leistung der beiden Motorräder ist ähnlich. Die S1000 RR ist völlig neu und der Hersteller arbeitet härter denn je. BMW nähert sich dem Gipfel und die Ergebnisse werden mit der Zeit kommen. Honda braucht etwas Neues, es wäre schön zu sehen, dass die Fireblades etwas Wichtiges spielen. Die anderen Ducati sind auch da, nur die Nummer 19 ist vorne weg.»

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