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Imola: Eugene Laverty hat sich beide Hände gebrochen

Von Ivo Schützbach
Eugene Laverty

Eugene Laverty

Das erste freie Training der Superbike-WM in Imola musste nach einem Sturz von Eugene Laverty unterbrochen werden. Go-Eleven-Teamchef Gianni Ramello räumt technische Probleme an der Ducati V4R ein.

Eugene Lavertys Ducati blieb nach seinem Sturz nach 20 Minuten des ersten Trainings im Autodromo Enzo e Dino Ferrari auf der Strecke liegen, weshalb die Session unterbrochen wurde. Im Fernsehen sah man den Nordiren selbst zum Krankenwagen laufen, offensichtlich schmerzgeplagt.

Nach ersten Untersuchungen in der Clinica Mobile wurde er ins Krankenhaus nach Imola gebracht. «Eugene hat sich beide Handgelenke gebrochen», teilte seine Frau Pippa von dort mit. «Die Hände wurden eingegipst, Freitagabend fliegen wir nach Barcelona, wo er von Spezialist Dr. Mir operiert wird.»

«Wir hatten ein Elektronikproblem und baten ihn langsam zu fahren», schilderte Go-Eleven-Teamchef Gianni Ramello. «Er fuhr sechs oder sieben Sekunden langsamer als der Erste und sagte mir, dass er nicht wisse, was passiert ist. Im Computer konnten wir das Problem mit der Elektronik sehen, mal arbeitete die Traktionskontrolle, mal nicht. Was genau los ist kannst du aber nur herausfinden, wenn du mit dem Motorrad fährst.»

Laverty ist vom Pech verfolgt. Beim zweiten Event in Thailand musste er wegen Bremsversagen von seiner Ducati abspringen, blieb aber weitgehend unverletzt. Ein Jahr zuvor wurde er an selber Stelle nach einem Sturz von Jordi Torres überrollt. Laverty erlitt damals zwei Frakturen im rechten Sitzbein, dem tiefsten Teil des Beckens, die ohne operativen Eingriff heilen mussten. Unters Messer musste er trotzdem, um in einem kleinen Eingriff innere Verletzungen beheben zu lassen.

Der 32-Jährige fiel damals von Ende März bis Mitte Mai aus. Wie lange Laverty dieses Mal fehlen wird, lässt sich erst nach der Operation sagen. Nach Imola sind vier Wochen Pause bis zum nächsten Event in Jerez.

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