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Neuer Vertrag: Wie Ducati Bautista 2020 bezahlen will

Von Ivo Schützbach
Ducati will mit Alvaro Bautista weitermachen

Ducati will mit Alvaro Bautista weitermachen

Bis mindestens Ende 2020 ist das Aruba-Team von Stefano Cecconi für den Werksauftritt von Ducati in der Superbike-WM verantwortlich. Den Vertrag mit Alvaro Bautista will der Norditaliener schnellst möglich verlängern.

WM-Leader Alvaro Bautista sagt zwar, dass sein Manager Simone Battistella, der sich auch um die geschäftlichen Belange von Andrea Dovizioso kümmert, mit Ducati über MotoGP und SBK verhandelt. Da steckt aber nichts dahinter.

«Ducati hat viele schnelle, junge Fahrer für MotoGP», weiß Stefano Cecconi, der Eigentümer des Superbike-WM-Werksteams von Ducati. «Die Gründe, weshalb wir Alvaro behalten wollen, sind offensichtlich. Wir wollen das Team so lassen, wie es ist.»

Chaz Davies hat einen Vertrag bis Ende 2020, mit Bautista, der 13 der ersten 16 Rennen in diesem Jahr gewann, soll schnellst möglich verlängert werden.

Für sein erstes Jahr in Ducatis SBK-Team erhält der Spanier ein verhältnismäßig geringes Basisgehalt, aber ordentliche Bonuszahlungen.

«Normal zahlen die Topteams zwischen 15.000 und 25.000 Euro pro Rennsieg», verriet Ducatis Sport-Direktor Paolo Ciabatti. «Das Sprintrennen ist dabei außen vor, weil es erst eingeführt wurde, als bereits alle Verträge unterschrieben waren.»

In Bautistas neuem Vertrag soll die Entlohnung laut Cecconi anders geregelt werden: «Er verdient ein ordentliches Grundgehalt, ich mache mir auch keine Gedanken, weil ich viele Boni bezahlen muss – ich bezahle sie gerne. Wenn du gewinnst, dann hat das einen Wert. Dann findest du einfacher Sponsoren und wirst mehr wahrgenommen. Von außen betrachtet mag es clever wirken, die Boni zu reduzieren und sein Grundgehalt zu erhöhen. Das Grundgehalt richtet sich immer nach vorherigen Resultaten, ich werde deshalb aber nicht die Bonuszahlungen deutlich zurückschrauben. Das macht keinen Sinn – du musst einen guten Mittelweg finden.»

«Es gibt keinen Grund für Alvaro, sich nach diesem Jahr nach etwas anderem umzusehen, er ist glücklich bei uns», meint Cecconi. «Wir verhandeln mit ihm, ich weiß aber nicht, wie viele andere Angebote er auf dem Tisch hat. Ich wünsche mir von ihm noch diesen Monat ein Ja oder Nein. Es lässt sich nicht sagen, ob die neuen Motorräder der anderen Hersteller nächstes Jahr von Saisonbeginn an erfolgreich sein werden. Dass er auf der Ducati gewinnen kann, weiß er.»

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