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Ducati: «Wollten die SBK-WM 2019 gar nicht gewinnen»

Von Kay Hettich
Ducati und Álvaro Bautista am Boden

Ducati und Álvaro Bautista am Boden

Die Sturzserie von Álvaro Bautista ließ den ersten WM-Titel für Ducati seit Carlos Checa 2011 in weite Ferne rücken. Sportdirektor Paolo Ciabatti versichert, dass dies nichts an den Verhandlungen mit dem Spanier ändert.

Nach elf Siegen zu Saisonbeginn, 14 ingesamt, sah jeder den Superbike-WM-Titel 2019 bereits in den Händen von Álvaro Bautista. Fünf Rennstürze in Folge in Jerez, Misano, Donington Park und zuletzt zwei in Laguna Seca, dazu ein Nichtantritt wegen einer Schulterverletzung spülten aber Kawasaki-Star Jonathan Rea mit 81 Punkten an die WM-Spitze.

Rea ist schnell, konstant und vor allem klug genug, um sich seinen fünften Titel bei den noch vier ausstehenden Meetings nicht mehr nehmen zu lassen!

Ducati muss auf die Saison 2020 hoffen, um den nächsten Titel in der Superbike-WM nach 2011 (Carlos Checa) einzufahren. «Ehrlich gesagt war unser Ziel zu Beginn dieser Saison nicht, die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Wir haben ein neues Bike und einen neuen Fahrer», erklärte Sportdirektor Paolo Ciabatti bei moto.it. «Nach dem Verlauf der ersten Rennen wäre ich aber ein Lügner, wenn ich behaupten würde, dass wir nicht bereits an den Titel dachten. Jetzt müssen wir ein paar Dinge bewerten. Wir dürfen nicht aufgeben und weiter kämpfen. Abgerechnet wird zum Schluss.»

An den Plänen von Ducati, den Vertrag mit Bautista zu verlängern, soll sich nichts ändern. «Wir können die vielen Stürze nicht erklären, sie geschahen auf seltsame und plötzliche Weise. Sowohl in Jerez als auch in Misano stand Alvaro nicht unter Druck. Ich glaube nicht, dass die Verhandlung einen Einfluss hatten», sagte der Italiener weiter. «Diese Ereignisse werden absolut nichts ändern. Wir wollen mit Álvaro weitermachen und wir denke, dass auch er mit uns weitermachen möchte. Wir waren erstaunt über die Ergebnisse zu Saisonbeginn. Die ersten Ergebnisse waren positiv, aber die Wahrheit ist, dass unser Motorrad noch unreif war.»


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