MotoGP: Jorge Martin kurbelt Transfers an

Carl Fogarty (54): Liebeserklärung an die Ducati 916

Von Kay Hettich
Carl Fogarty in Assen 1994 mit der Ducati 916

Carl Fogarty in Assen 1994 mit der Ducati 916

Anlässlich des 25. Jubiläums der Ducati 916 sprach Carl Fogarty über das Motorrad, mit dem er vier SBK-Weltmeisterschaften gewann. «Ich ahnte damals nicht, welche Geschichte wir geschrieben haben», gab der Brite zu,

Seine ersten zwölf Superbike-Siege fuhr Carl Fogarty mit der Ducati 888 ein, doch erst mit der Erscheinung der Ducati 916 startete die Karriere des charismatischen Briten so richtig durch. In ihrer Debüt-Saison 1994 fuhr Foggy zehn Laufsiege ein, stand 14 Mal auf dem Podium, um am Ende seinen ersten Weltmeistertitel zu erreichen.

Noch dominanter die Saison 1995: 13 Siege, 19 Podestplätze und vier Pole-Position brachten ihm den zweite WM-Titel ein.

Fogarty wollte beweisen, dass er auch mit einem anderen Fabrikat erfolgreich sein kann und wechselte 1996 zu Honda. Im legendären Castrol Honda Team gewann der mittlerweile 54-Jährige zwar vier Rennen, es reichte aber nur zum vierten WM-Platz. Nach nur einer Saison kehrte er zu Ducati zurück – sechs Laufsiege reichten zum Vize-Titel. Es waren die letzten Siege mit der Ur-916.

Weil die japanischen Vierzylinder-Konkurrenz immer stärker wurde, reizte Ducati ab 1998 das Haubraumlimit von 1000 ccm immer mehr aus. Fogarty dankte es mit zwei weiteren gewonnen Weltmeisterschaften 1998 (drei Siege) und 1999 (elf Siege) mit der Ducati 996.

«Die 916 steht für mich – meine Vergangenheit, meine Geschichte», sagte der vierfache Weltmeister anlässlich des 25. Jubiläums der Design-Ikone. «Mit diesem Motorrad habe ich so viele Erfolge erzielt. Es ist wahrscheinlich das kultigste und außergewöhnlichste Superbike, das jemals gebaut wurde. Ich ahnte damals noch nicht, was wir für eine Geschichte von Ducati und mir in der Superbike-Weltmeisterschaft geschrieben wurde. Ich wollte nur die Rennen gewinnen und das gleiche galt wohl für Ducati. Ich glaube, dass die beiden Namen erst später zu Ikonen dieses Sports geworden sind. Wenn ich an die 916 und darüber spreche, bringt es mich zum Lächeln. Also ja, es ist definitiv ein besonderes Motorrad.»

Noch heute ist das schlanke Design der 916 ein Sinnbild eines perfekten Superbikes. «Sie ist wohl das bekannteste Motorrad, das mit der Superbike-WM in Verbindung gebracht wird», ist Foggy überzeugt. «Ich glaube, die 916 ist für Motorrad-Fans weltweit das kultigste Bike aller Zeiten. Noch heute könne man denken, dass es ein aktuelles Modell ist.»


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Imola: Ferrari verzückt Tifosi, Druck im Kessel fällt

Von Mathias Brunner
​Nach der Blamage ist vor den Lorbeeren: Im Anschluss an eine unfassbare Klatsche in der Quali zum Imola-GP zeigten Leclerc und Hamilton ein bärenstarkes Rennen. Das nimmt Druck vom Kessel.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 20.05., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 20.05., 07:50, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Di. 20.05., 10:55, Motorvision TV
    Nordschleife - Touristen in der "Grünen Hölle"
  • Di. 20.05., 11:20, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 20.05., 12:20, Motorvision TV
    Super Cars
  • Di. 20.05., 12:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 20.05., 16:20, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Di. 20.05., 16:50, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Di. 20.05., 17:40, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 20.05., 18:35, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
» zum TV-Programm
6.89 24030830 C2005054512 | 12