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SBK-WM in San Juan: Keine Tradition, dennoch grandios

Von Kay Hettich
Bis zuletzt waren 2018 Bauarbeiter aktiv

Bis zuletzt waren 2018 Bauarbeiter aktiv

Die Superbike-WM war die erste Rennserie, die auf dem 2018 errichteten Circuito San Juan Villicum gastierte. Nach diversen Reinfällen mit neuen Austragungsorten gelang der Dorna mit Argentinien ein Glücksgriff.

Das Debüt-Meeting der Superbike-WM 2018 auf dem Circuito San Juan Villicum, mit dem die argentinische Piste eingeweiht wurde, war ein voller Erfolg. Die Organisation war vorbildlich und mit 81.569 Zuschauern war es die bestbesuchte Veranstaltung der Saison.

Die Veranstalter haben sich den Respekt der Dorna auch dadurch erarbeitet, indem sie Piste nebst Infrastruktur trotz Verzögerungen in der Bauphase pünktlich fertigstellten. Der Circuito San Juan Villicum ist 4,3 km lang und besteht aus elf Links- und acht Rechtskurven. Die Hauptgerade hat eine Länge von nur 546 Metern. Die Piste liegt außerdem auf einer Höhe von 650 Meter über dem Meeresspiegel.

Übrigens: Der Circuito San Juan Villicum war die 48 Rennstrecke, auf der Superbike-WM-Läufe ausgetragen wurde. Davor wurde Buriram (Thailand) 2015 in den Terminplan aufgenommen. In beiden Fällen gewann Jonathan Rea die Eröffnungsrennen. 2021 ist ein Meeting in Indonesien auf der Insel Lombok geplant, wo eine neue Rennstrecke entstehen soll.

In Argentinien fand bis 2018 nie ein Lauf der seriennahen Weltmeisterschaft statt. Argentinien ist das 24. Land, in der die Superbike-WM gastiert.

Rennfahrer aus Argentinien sind Mangelware – bisher haben nur drei argentinische Piloten Rennen in der Superbike-WM bestritten. Es waren Nestor Amoroso (Monza 1993), Leonardo Esteban (Misano 1994) und Leandro Mercado, der seit 2012 dabei ist.


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