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Sandro Cortese: «So darf man Rennen nicht starten»

Von Ivo Schützbach und Gordon Ritchie
Sandro Cortese: «Man riskiert sein Leben»

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Obwohl die Rennstrecke in San Juan von Freitag auf Samstag gereinigt wurde und sich die Rundenzeiten massiv verbesserten, schätzen viele Fahrer die Bedingungen nach wie vor als zu gefährlich ein.

Nach dem dritten freien Training trafen sich die Mitglieder der Safety-Commission zu einer Besprechung mit Promoter Dorna, um die aktuellen Streckenbedingungen zu erörtern. «Die Ideallinie wurde über Nacht gesäubert, die Rundenzeiten im dritten Training bestätigen das», erklärte Sportdirektor Gregorio Lavilla. «Von Freitag auf Samstag wurde bis in die Nacht hinein an der Strecke gearbeitet und am Samstagmorgen ab 7 Uhr wieder. Wir müssen schauen, dass auch die Bedingungen neben der Ideallinie besser werden. Damit die Fahrer überholen können und um Fehler zu vermeiden, falls einer neben die Ideallinie gerät.»

Es wurde vereinbart, dass der Zeitplan wie angedacht durchgezogen wird. Nach der Superpole, in welcher die Fahrer trotz ultraweichem Qualifyer-Reifen langsamer als in FP3 fuhren, wurden erneut kritische Stimmen laut.

«In der Superpole war es unglaublich gefährlich, so darf man das Rennen nicht starten», sagte Sandro Cortese zu SPEEDWEEK.com, nachdem er Startplatz 9 erobert hatte. «Jeder, mit dem man redet, sagt, dass es keinen Sinn macht. Man riskiert sein Leben, bei diesen warmen Temperaturen ist die Strecke unfahrbar. Es ist extrem gefährlich.»

Erstes Opfer der Bedingungen ist Loris Baz, der zu Beginn der Superpole stürzte und sich die linke Hand stark prellte.

Ob das Rennen wie geplant um 21 Uhr MESZ gestartet wird, ist offen.

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