Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Scott Redding fragte Ducati: «Wo ist der erste Gang?»

Von Ivo Schützbach
Scott Redding

Scott Redding

Ducati-Werksfahrer Scott Redding verfügt bereits über ein Jahr Erfahrung mit der Panigale V4R; das in der Britischen Meisterschaft eingesetzte Motorrad unterscheidet sich aber stark von dem Modell in der Superbike-WM.

SBK-Rookie Scott Redding hinterließ während der ersten zwei Tage der Wintertests 2019/2020 im MotorLand Aragon einen tadellosen Eindruck. Er war sowohl auf Rennreifen als auch mit dem Qualifyer schneller als sein Teamkollege Chaz Davies, ein 30-facher Laufsieger und dreifacher Vizeweltmeister.

Am Mittwoch war nur Rekordweltmeister Jonathan Rea um 0,4 sec schneller als Redding, am Donnerstag führte der Engländer in Abwesenheit des Kawasaki-Stars die Zeitenliste an.

Redding gewann 2019 die Britische Superbike-Meisterschaft und hat schon ein Jahr Erfahrung mit der Ducati Panigale V4R. Doch in der Weltmeisterschaft werden andere Reifen von Pirelli eingesetzt, sie unterscheiden sich in der Dimension, dem Aufbau der Karkasse und den Gummimischungen.

Die Federelemente von Öhlins sind etwas anders als in BSB, hinzu kommt das Elektronik-Paket – in BSB gibt es keine elektronischen Helfer. Selbst das Getriebe der WM-Maschine ist anders.

«Während meines ersten Tests in Valencia fragte ich mich, wo der erste Gang ist», schmunzelte Redding im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich müsse nach unten schalten, sagten sie mir. Das ist wie an einem MotoGP-Bike, wo man alle Gänge nach unten schaltet. Wirklich seltsam war es für mich mit der BSB-Maschine, wo der erste Gang nach oben und der Rest nach unten geht. Wenn du dich mal daran gewöhnt hast, ist beides kein Problem. Aber wenn alle Gänge nach unten geschaltet werden, dann ist das sicherer und sanfter. Das ist eine Kostenfrage. BSB ist am Ende eine nationale Meisterschaft, wo mit dem normalen Getriebe gefahren wird. In der Weltmeisterschaft wollen sie das Beste vom Besten haben.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 16