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Was Kawasaki von Neuzugang Alex Lowes erwartet

Von Kay Hettich
Alex Lowes fährt 2020 in grün

Alex Lowes fährt 2020 in grün

In seinen ersten Jahren in der Superbike-WM fiel Alex Lowes weniger durch starke Ergebnisse als durch spektakuläre Stürze auf. Kawasaki war sich bei Verpflichtung des Briten des Risikos durchaus bewusst.

Als Champion der Britischen Superbike Serie 2013 stieg Alex Lowes mit Crescent Suzuki in die Superbike-Weltmeisterschaft auf. In seinen ersten drei Jahren erarbeitete sich der aus Lincoln stammende Lowes den Ruf des Sturzkönigs, 2016 ging kein anderer Fahrer während der Rennwochenenden so oft zu Boden wie der heute 29-Jährige.

Auch in den Folgejahren war es mitunter die fehlende Sattelfestigkeit, die eine bessere WM-Position verhinderte. Beim Meeting in Jerez 2019 stürzte Lowes in jedem der drei Rennen und leistete sich anschließend im ersten Lauf in Misano 2019 einen vierten Rennsturz in Folge.

Zur Erinnerung: Lowes wurde im ersten Rennen in Jerez von einem stürmischen Rea im Kampf um Platz 3 abgeräumt.

Dennoch erreichte Lowes am Ende als WM-Dritte seine bisher beste Gesamtplatzierung in der Superbike-WM.

Als Lowes vom Yamaha-Werksteam abserviert wurde, zögerte Kawasaki nicht und verpflichtete Lowes. Er soll Jonathan Rea mehr unter Druck setzen, als es Leon Haslam vermochte. Außerdem braucht Kawasaki einen starken Fahrer für die Zeit nach Rea.

«Wir haben Alex verpflichtet, um um den Titel zu kämpfen und um Rennen zu gewinnen», sagte der Marketing- und PR Manager von Provec, Biel Roda, unserem Kollegen Philippe Debarle von Paddock-GP. «Er hat dafür die Fähigkeiten und wir müssen ihm das richtige Werkzeuge dafür geben. Alex war 2019 WM-Dritter und ist davon überzeugt, dass er das schaffen wird. In Vergangenheit ist er ein paar Mal gestürzt, immerhin wurde er aber ohne Sieg WM-Dritter. Um Rennen zu gewinnen, muss man es zuerst beenden. Hoffen wir also, dass er 2020 viele Rennen beendet.»

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