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Präsentation des Honda-Werkteams: Das Datum steht

Von Ivo Schützbach
Honda hält sich gerne bedeckt

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​ Das neue offizielle Superbike-WM-Team der Honda Racing Corporation ist in Barcelona stationiert, die Präsentation erfolgt aber in Japan. Nach wie vor gibt es viel Geheimniskrämerei.

Honda macht ein großes Geheimnis um sein neues Projekt für die Superbike-WM 2020. Es dauerte bis Anfang November auf der EICMA, bis vom größten Motorrad-Hersteller bestätigt wurde, was SPEEDWEEK.com zuvor aufgedeckt hatte.

Mit Álvaro Bautista und Leon Haslam als Piloten und mit einer komplett neuen Fireblade will Honda die Blamage in der seriennahen Weltmeisterschaft beenden. Viel MotoGP-know-how floss in die Entwicklung der serienmäßig 217 PS starken CBR1000RR-R ein.

Das Honda-Werksteam wird von Barcelona aus operieren und an die Repsol-MotoGP-Mannschaft angegliedert, deren Teammanager Alberto Puig ist. Puigs Firma, die auch für den Honda Asia Talent Cup verantwortlich ist, wird sich um die Logistik und Werkstatt des Superbike-WM-Teams kümmern. Hinter verschlossenen Türen fand Ende November ein Test im MotorLand Aragon statt. In Suzuka/Japan spulte das Motorrad bereits unzählige Runden ab, unter anderen saß HRC-Testfahrer Stefan Bradl auf der Triple-R.

Es liegt der Verdacht nahe, dass sich die Japaner erstmals am 22. Januar 2020 in Jerez der Konkurrenz stellen werden, wenige Tage später ist ein weiterer Test in Portimão angesetzt. Bestätigt wurde die Teilnahme bislang allerdings nicht. Eventuell sehen wir Honda auch erst in Australien im direkten Vergleich mit den Gegnern.

Bevor vom 28. Februar bis 1. März auf Phillip Island der erste Event des Jahres stattfindet, wird das Werksteam am 21. Februar 2020 in Tokyo/Japan präsentiert. Schauplatz der Veranstaltung ist die «Honda Welcome Plaza Aoyama».

An diesem Tag sitzen die meisten Medienschaffenden aus Europa im Flugzeug nach Australien, Honda hat also keinen Ansturm kritischer Fragen zu befürchten. Vorbeugend wurde von der Honda Racing Corporation beschlossen, dass es vor dem Saisonstart in Südaustralien keine Vier-Augen-Interviews mit den Fahrern gibt.

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