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Markus Reiterberger: «Gegner nicht zu unterschätzen»

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger

Markus Reiterberger

Für seine erste Saison in der Asia Road Racing Championship muss Markus Reiterberger (BMW Onexox TKKR) zwei neue Rennstrecken lernen – auch viele der Gegner sind unbekannt.

Anfang März beginnt auf dem Sepang International Circuit in Malaysia die sieben Events umfassende Asia Road Racing Championship. In der Superbike-Klasse ist BMW mit dem Malaysier Azlan Shah Titelverteidiger, für 2020 hat sich das Team Onexox TKKR SAG mit dem Obinger Markus Reiterberger verstärkt.

Wird nicht noch kurzfristig im Februar ein Test eingeschoben, geht es für Reiti am 3./4. März mit Tests in Sepang los, am Wochenende darauf sind auf selbiger Strecke die ersten Rennen.

In der Vergangenheit fuhr der Bayer ein, zwei oder maximal drei Rennen in einem Jahr bei tropischen Bedingungen in Asien. Dieses Jahr sind es sechs – plus der Event in Australien. «Mir waren die tropischen Rennen immer die liebsten, auch wenn es teilweise extrem war», erzählte Reiti SPEEDWEEK.com. «Mich friert es leicht, mir ist es ganz recht, wenn es warm ist. Die Rennen in der ARRC sind auch nicht so lang, die fahren nur 12 oder 14 Runden. Ich werde mich wie immer vorbereiten, mache eine Stoffwechselkur, um den Körper zu entgiften und Gewicht zu verlieren, und trainiere im Fitnessstudio.»

In der ARRC wird nach dem System gefahren, wie es bis 2018 in der Superbike-WM üblich war: Freies Training am Freitag, Qualifying und Lauf 1 am Samstag sowie Lauf 2 am Sonntag.

Die Strecke in Zhuhai in China und der Bend Motorsport Park nahe Adelaide in Australien sind Reiterberger unbekannt. «Ich hatte bislang jedes Jahr ein oder zwei neue Strecken, mit Onboard-Videos auf YouTube kam ich immer gut zurecht», schilderte der 25-Jährige. «Ich schaue mir im Flugzeug an, wo es wie rumgeht, dann laufe ich noch zwei Runden um die Strecke und kenne mich dann normal aus. Sepang, Buriram und Suzuka gehören zu meinen Lieblingsstrecken, da mache ich mir wenig Sorgen.»

Neu sind für Reiti auch viele der Gegner in der ARRC. «Mein Ziel muss sein, die Meisterschaft zu gewinnen», unterstreicht der Superstock-Europameister von 2018. «Aber auch dort gibt es sehr gute Fahrer, Titelverteidiger Azlan Shah ist auf einem sehr hohen Level. Und Broc Parkes auf Yamaha ist nicht zu unterschätzen. Bei Honda mischt das Werk mit. Ich habe mir das Startfeld noch nicht genau angeschaut, aber es sind auf alle Fälle Gegner da, die ich nicht unterschätzen darf.»

Neben der ARRC möchte Reiterberger auch die restlichen drei Events der Endurance-WM in Le Mans, Oschersleben und Suzuka für das BMW-Werksteam bestreiten.

«Sepang hat mir gut gefallen, jetzt warte ich auf den Vertrag», bemerkte Reiti. «Mündlich haben wir schon darüber geredet, das sollte kein Problem sein. Ich wäre gerne fixer Teil des Teams für die ganze Saison.»

Kalender ARRC 2020:

6.–8. März Sepang/Malaysia

7.–10. Mai Bend/Australien

26.–28. Juni Suzuka/Japan

24.–26. Juli Zhuhai/China

21.–23. August Buriram/Thailand

25.–27. September Sepang/Malaysia

27.–29. November Buriram/Thailand

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