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Sandro Corteses Schicksal hängt von Leon Camier ab

Von Ivo Schützbach
Leon Camier

Leon Camier

Seit seiner Operation am 24. Dezember bemüht sich Leon Camier um eine schnelle Genesung für die Superbike-WM 2020. Wie lange Sandro Cortese bei Barni Ducati fahren darf, hängt vom Zustand des Engländers ab.

Der vom Pech verfolgte Leon Camier stürzte Mitte November am Morgen des zweiten Testtags beim Roll-out mit der für ihn neuen Ducati Panigale V4R des Barni-Teams im MotorLand Aragon und zog sich Frakturen in der linken Schulter sowie der linken Hand zu und beschädigte erneut die Bänder.

Diese sind seit seinem Sturz in Imola vergangenen Mai lädiert, am 24. Dezember wurde Camier in Barcelona erneut operiert, weil die Bänder in der Schulter nicht natürlich heilten. Sein Ziel ist, spätestens bis zum Saisonbeginn am letzten Februar-Wochenende in Australien fit zu sein.

Diese Woche Dienstag und Mittwoch bietet Barni Ducati bei den Tests in Jerez den Schwaben Sandro Cortese als Ersatz auf. «Ob ich auch am Sonntag und Montag in Portimao teste, besprechen wir in Jerez», sagte der zweifache Weltmeister zu SPEEDWEEK.com. «Das hängt auch davon ab, wie schnell Camier gesund wird.»

Camier denkt ernsthaft darüber nach, in Portimao wieder selbst in den Sattel zu steigen. «Mein Gefühl für die Schulter wird jeden Tag besser», unterstreicht der 33-Jährige. «Die Bewegungsfreiheit kehrt zurück, jetzt muss ich Kraft zulegen. Mein Arzt ist zuversichtlich, dass ich mich von der Verletzung vollständig erhole. Ich unternehme alles, um beim Portimao-Test dabei zu sein. Sollte ich aber zu früh zurückkommen, wäre das ein großes Risiko – wir entscheiden zeitnah.»

Für den Portimao-Test könnte Cortese kurzfristig einspringen, sollte Camier nicht einsatzfähig sein. Das Gleiche gilt für den Test in Australien am 24./25. Februar und für die ersten beiden Saisonevents auf Phillip Island und in Katar.

Der Europa-Auftakt ist am letzten März-Wochenende in Jerez. Würde Camier erst dann einsteigen, hätte er vier Wochen zusätzliche Genesungszeit.

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