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Was man über die SBK-WM in Australien wissen muss

Von Kay Hettich
Die Kulisse von Philipp Island ist einzigartig

Die Kulisse von Philipp Island ist einzigartig

Die malerische Rennstrecke auf Phillip Island hat einen festen Platz im Kalender der Superbike-WM. Erfahren Sie mehr über Daten und Fakten der High-Speed-Strecke.

Die Superbike-WM 2020 gastiert vom 28. Februar bis zum 1. März  in Australien. Die Strecke auf Phillip Island ist bei den Piloten äußerst beliebt – Layout und Landschaft liefern das gewisse Etwas. Mit nur zwölf Kurven auf 4,445 Kilometer Streckenlänge ist Phillip Island einer der schnellsten Kurse im Kalender der seriennahen Motorrad-Weltmeisterschaft.

Bereits am Montag und Dienstag dieser Woche absolvierten die Teilnehmer in Australien den letzten Vorbereitungstest. Als Favorit für das Rennwochenende gilt der fünffache Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki), doch die Konkurrenz ist dem Briten auf den Fersen. 

Seit 1990 finden auf Phillip Island Rennen der Superbike-WM statt. Das ist in den bisher 32 Meetings passiert:

326,3 – Chaz Davies stellte 2019 mit der Ducati V4R einen neuen Top-Speed-Rekord auf. Zuvor war es Max Biaggi, der 2012 auf seiner Aprilia mit 324,6 km/h die höchste jemals gemessene Geschwindigkeit in einem Superbike-Rennen auf Phillip Island markierte.

178 – In der Saison 2019 fuhr Jonathan Rea (Kawasaki) in 1:29,413 min die schnellste Polezeit jemals. Daraus resultierte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von sagenhaften 178 km/h.

170 – Das letzte Mal, dass ein Rennen unter einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 170 km/h beendet wurde, war das zweite Rennen der Saison 2008. Troy Bayliss gewann mit 169,6 km/h.

58 – Auf Phillip Island wurden die meisten Rennen in der Geschichte der Superbike-WM ausgetragen. Im Jahr 1990 wurde dort zum ersten Mal ein Rennen ausgetragen.

23 – Von den 58 ausgetragenen Rennen konnten australische Piloten satte 23 Mal auf heimischen Boden Siege erringen. Zum letzten Mal gelang dies Troy Bayliss mit einem Doppel-Erfolg in der Saison 2008. Seither gewannen Piloten aus sieben verschiedenen Ländern: Australien, Italien, Spanien, USA, Großbritannien, Japan, Frankreich.

17 – Jener Pilot der in den bisher 31 Superbike-Saisonen das Auftaktrennen gewann, wurde in 17 Fällen auch später in der Saison Superbike-Weltmeister. Jonathan Rea gelang dies zwischen 2015 und 2017 drei Jahre in Folge.

13 – Von diesem Startplatz aus fuhr 2009 der Japaner Noriyuki Haga zum Rennsieg. Es war das letzte Mal, dass ein Pilot außerhalb der ersten zehn Startplätze ein Rennen in Australien gewann.

12 – Troy Corser stand in Phillip Island zwölf Mal auf dem Podium, doch in diesem Jahr könnte er von Jonathan Rea überholt werden, der zehn Mal in den Top-3 landete.

12 – Phillip Island wird zum zehnten Mal die Auftaktstation zur Superbike-WM sein und ist damit Rekordhalter. Dahinter folgen die Kurse in Donington, Valencia und Losail mit jeweils vier Eröffnungsrennen.

5 – Die letzten fünf Rennen auf Phillip Island wurden ausschließlich von Ducati gewonnen. 2018 dominierte Marco Melandri mit der V2-Panigale, 2019 war es Álvaro Bautista der beide Hauptrennen und auch das im letzten Jahr neue Superpole-Race gewann.

0,004 – In der Saison 2010 bekamen die Zuschauer in Rennen 1 die knappste Rennentscheidung jemals auf Phillip Island zu bewundern. Mit nur 0,004 Sekunden setzte sich Leon Haslam vor Michel Fabrizio durch.

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