SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Garrett Gerloff mit dem Hubschrauber abtransportiert

Von Ivo Schützbach
Schreckmoment im Warm-up am Sonntagmorgen: Sandro Cortese kollidierte in Kurve 4 auf Phillip Island mit Yamaha-Pilot Garrett Gerloff. Der Amerikaner verpasste beide Superbike-Rennen – wie es ihm heute geht.

Garrett Gerloff (GRT Yamaha) wurde nach dem Sturz auf einer Bahre weggetragen und ins Medical Center der Rennstrecke gebracht. Dort wurde eine Gehirnerschütterung festgestellt. Vorsichtshalber wurde der Texaner mit dem Hubschrauber nach Melbourne ins Alfred Hospital geflogen, er verpasste deshalb beide Rennen am Sonntag.

Dort wurde festgestellt: Der 24-Jährige hat keine schweren Verletzungen erlitten, er kehrte noch am Sonntagabend ins Fahrerlager auf Phillip Island zurück.

Auf Facebook ließ er seinem Unmut über Cortese freien Lauf, löschte seine Kommentare aber anschließend wieder.

Stattdessen teilte er mit: «Ich bin unbeschreiblich enttäuscht, wie mein Tag nach nur einer Runde im Warm-up endete. Ich krachte mit dem Kopf hart auf den Boden und knockte mich selbst für eine Sekunde aus. Nach den vorgeschriebenen Scans und Untersuchungen schickten sie mich ins Krankenhaus. Jetzt bin ich motivierter denn je, wieder aufs Motorrad zu steigen. Wenn du mich neunmal niederschlägst, stehe ich zehnmal wieder auf.»

Cortese kümmerte sich sofort nach dem Sturz um Gerloff und sparte nicht mit Selbstkritik: «Ich habe versucht zu überholen, fuhr etwas zu schnell in die Kurve und er hat mich nicht gesehen. Als er einlenkte war ich da, dann sind wir gestürzt. Es war in keiner Weise meine Absicht, jemanden zu verletzen. Ich habe der Rennleitung gesagt, dass ich das auf meine Kappe nehme.»

Diese stufte den Berkheimer als Sturzverursacher ein und verbannte ihn für das Sprintrennen am Sonntagmorgen um drei Startplätze auf P12 nach hinten.

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