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Kehrt der Name Bayliss ins SBK-Paddock 2021 zurück?

Von Kay Hettich
Troy und Oli Bayliss

Troy und Oli Bayliss

Beim Meeting der Supersport-WM 2020 auf Phillip Island ging der Sohn von Superbike-Legende Troy Bayliss mit einer Wildcard an den Start. Mit SPEEDWEEK.com sprach der 17-jährige Oli über seine Zukunftspläne.

Oli Bayliss konnte sich am vergangenen Wochenende nicht über zu wenig Action beklagen. Der Teenager nahm parallel am Saisonauftakt der australischen Supersport Serie und mit einer Wildcard auch am Meeting der Supersport-WM 2020 (ASBK) teil. Während nach einem Motorschaden das Abenteuer in der Weltmeisterschaft am Samstagnachmittag endete, gewann er in der ASBK zwei von drei Rennen holte einen zweiten Platz.

Der dreifache Weltmeister Troy Bayliss widmet der Motorsportkarriere seines Sohnes viel Zeit und unterstützt ihn nach Kräften. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis wir den Namen Bayliss wieder im Paddock der Superbike-WM sehen werden. Darüber sprach SPEEDWEEK.com mit dem 17-Jährigen.

Oli, einen Vater wie Troy Bayliss zu haben macht es das für dich leicht oder eher schwieriger, weil die Erwartungshaltung größer ist?

Definitiv ist es eine Hilfe. Ich habe deshalb keinen größeren Druck. Ich komme an die Rennstrecke und gebe mein bestes. Mein Vater ist echt cool. Wir hatten ein paar gemeinsame Testtage mit der 600er. Er hat sich mächtig reingekniet, um diese Wildcard möglich zu machen.

Nachdem du auf Phillip Island eine Wildcard hattest – wann kommst du nach Europa?

Ich weiß es nicht. In diesem Jahr kann ich hier schon mal WM-Luft schnuppern und wenn ich es schaffe die ASBK 2020 zu gewinnen, werden wir über den nächsten Schritt sprechen. Mein erstes Jahr in der 600er Klasse war ein Lernjahr und hatte einige Höhen und Tiefen, in diesem Jahr nehme ich mir Siege vor.

Wie groß ist denn der Unterschied zwischen der nationalen Serie und der Weltmeisterschaft?

Gegen die Jungs in der WM zu fahren, ist schon etwas ganz anderes. Die Bikes unterscheiden sich dagegen nicht sehr, mein Motorrad entspricht in etwa denen in der SSP-WM.

Würdest du persönlich überhaupt gerne in die Weltmeisterschaft wechseln? Australien ist von Europa weit weg, es wäre ein großer Schritt für einen jungen Mann wie dich.

Na klar, das ist ein Traum. Jeder will dort gewinnen und wenn man dann dort fährt, muss man schauen was möglich ist. Ich war schon ein paar Mal in Europa und in UK. Vielleicht kann ich dir in einem Jahr mehr darüber erzählen.

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