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Jonathan Rea fährt einen VW-Bus mit Bentley-Leder

Von Kay Hettich
Jonathan Rea liebt seinen Volkswagen

Jonathan Rea liebt seinen Volkswagen

Als fünffacher Superbike-Weltmeister könnte sich Jonathan Rea jedes Auto leisten, doch sein Lieblingsauto ist eine eher bodenständige Wahl – mit ein paar gewissen Extras.

Mit der Kawasaki ZX-10RR verdient Jonathan Rea seinen Lebensunterhalt, im Alltag spielt das Superbike für den Rekordweltmeister aber keine Rolle – er hat keinen Motorradführerschein. Die Fahrerlaubnis für Autos bestand er dagegen bereits mit 17 Jahren.

Als zweifacher Familienvater benötigt der Nordire auch ein Fahrzeug mit vier Rädern. Dem britischen Magazin «Driving» erzählte der Kawasaki-Pilot seine unterhaltsame Vierrad-Karriere.

Sein erstes Auto war ein gebrauchter Peugeot 206, der der Fahrweise von Rea nicht gewachsen war. Durch sein Engagement in der BSB bei einem Honda-Team bekam der 32-Jährige einen Honda Accord, den er bei einem Unfall fachmännisch zerlegte. «Ich wurde in die Zentrale zitiert und bekam einen neuen Schlüssel – für einen Honda Jazz mit 1,2 Liter», erinnert sich Rea noch gut.

Mit 20 Jahren kaufte sich Rea erstmals von seinem eigenen Geld ein Auto.

«Als Kind habe ich viel Zeit in einem Transporter verbracht, als ich mit meinem Vater zu Rennen gefahren bin. Also wählte ich einen Van. Es wurde ein Mercedes Vito. Aber mit Stolz und zu meiner großen Freude habe ich ihn später gegen einen Volkswagen getauscht – einen T5. Den VW-Bus nehmen wir für alles im Alltag. Er ist perfekt, um die Kinder von der Schule abzuholen. Die MX-Bikes passen hinten rein und ruck-zuck sind wir an der Piste.»

Rea gönnte sich ein indiviuelles Extra.

«Als ich in Thailand 2015 einen Doppelsieg eingefahren habe, habe ich mich mit der Siegprämie selbst belohnt. Der Bus bekam eine Lederausstattung in Bentley-Musterung. Dazu noch ein individuelles Lenkrad und auf den Kopfstützen prangt mein Logo.»

«Ich bin sehr penibel. Ich liebe es, wenn ich die Autotür öffne und alles ist blitzblank sauber. Dieser Bus zaubert mir immer wieder ein Lächelns ins Gesicht. Das Mindeste, was ich tun kann, ist ihn zu pflegen.»

Übrigens: Als Zweitauto leistete sich Rea im Dezember einen BMW X4M mit 510 PS.

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