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Sandro Cortese in Misano: Erster Test seit 4 Monaten

Von Kay Hettich
Sandro Cortese schwingt sich vor leeren Tribünen auf seine Pedercini-Kawasaki

Sandro Cortese schwingt sich vor leeren Tribünen auf seine Pedercini-Kawasaki

Als seine Superbike-Kollegen von Kawasaki und Ducati in Misano ihren Test in Corona-Zeiten absolviert haben, musste Sandro Cortese zuschauen. Seit Sonntag kann der Pedercini-Pilot selbst wieder Gas geben.

Ducati hatte den Misano World Circuit vergangene Woche angemietet und testete gemeinsam mit allen Kundenteam sowie der Werkstruppe von Kawasaki.

Obwohl er bereits in Italien bei seinem Pedercini-Team war, nahm Sandro Cortese nicht an dem zweitägigen Test teil. Nur eine Trainingseinheit mit dem Rennrad konnte der 30-Jährige unter anderem mit Jonathan Rea, Scott Redding und Michael Rinaldi unternehmen.

Am Sonntag hatte die Wartezeit für den Weltmeister der Moto3 2012 und der Supersport 2019 aber ein Ende: Vier Monate nach dem Saisonauftakt in Australien setzte sich der Schwabe wieder auf seine Kawasaki ZX-10RR, mit der er auf Phillip Island die Plätze 13, 11 und 9 erreichte.

Die Bedingungen in Misano sind extrem. Um 9 Uhr morgens zeigt das Thermometer bereits 30 Grad! «Es ist megawarm», stöhnte Sandro im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

«Sonntag war an sich ein guter Tag, wobei man es eigentlich nicht als Test gelten lassen kann. Es ist ein normaler Track-Day und es sind viele Hobby-Piloten auf der Strecke. In jeder Gruppe sind etwa 40 Fahrer einsortiert, es ist halt viel Verkehr. Um nach vier Monaten einfach wieder etwas in Schwung zu kommen, war es in Ordnung.»

«Den ersten richtigen Test fahren wir dann am 8./9. Juli in Barcelona – hier ist es ein Shakedown. Nach vier Monaten das Motorrad wieder zu spüren, war nach so langer Zeit echt ungewohnt», berichtete Cortese weiter. «Wir fahren fünf Session zu je 20 Minuten – viel Zeit ist das nicht und nicht damit vergleichbar, was die anderen letzte Woche hatten. Die konnte acht Stunden einfach nur Gas geben.»

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