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Alex Lowes über Yamaha: «Man stößt gegen eine Wand»

Von Tim Althof
Alex Lowes nennt Razgatlioglu ein «Naturtalent»

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Kawasaki-Star Alex Lowes erlebte 2019 mit Yamaha und dem dritten Platz in der Gesamtwertung sein bestes Jahr in der Superbike-WM, der Wechsel zu Kawasaki bereitete ihm anschließend wenige Probleme.

Alex Lowes begann beim Saisonstart auf Phillip Island furios und brachte beim ersten Einsatz für Kawasaki in der Superbike-WM die Gesamtführung mit nach Hause. Zwar konnte er in den folgenden Rennen in Spanien und Portugal nicht an seine Leistungen von Beginn des Jahres anknöpfen und er rutschte auf Platz 4 ab, seine ZX10-R sieht er aber im Vergleich zu seinem vorherigen Arbeitsgerät von Yamaha trotzdem leicht im Vorteil.

«Die Yamaha ist sehr einfach zu fahren», erklärte Lowes im Interview mit SPEEDWEEK.com. «Jeder könnte auf das Motorrad springen und es bis zu einem gewissen Level bringen. Ab diesem Punkt ist es dann aber sehr hart schneller zu werden und Zeit herauszuholen. Sandro Cortese und Loris Baz spürten das auch, sie waren direkt schnell, aber der nächste Schritt ist nicht leicht zu gehen. Dann stößt man gegen eine Wand.»

Lowes schätzt das Level der Yamaha und der Kawasaki gleichwertig ein, sieht bei den Grünen aber einen entscheidenden Vorteil. «Die Kawasaki fährt man zwar in einem anderen Fenster, aber das Potenzial der Maschine ist etwas größer», ist der Engländer überzeugt.

Im Gegensatz zu Lowes wechselte Jungspund Toprak Razgatlioglu 2020 von Pucetti-Kawasaki ins Yamaha-Werksteam und nahm dort den Platz des 29-Jährigen ein. Die Leistungen des Türken überraschen ihn jedoch nicht. «Toprak zeigte im vergangenen Jahr auf einem Privatbike die gleichen Leistungen wie aktuell. Er macht seine Sache gut. Ich hatte das erwartet, denn Yamaha hatte bereits 2019 ein starkes Motorrad und zu diesem Jahr haben sie ihre Schwachpunkte verbessert. Toprak ist einer der Wenigen, der in einem Satelliten-Team gewinnen konnte. Er ist ein Naturtalent», lobte er den dreifachen SBK-Laufsieger.

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