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Überraschendes Superbike-WM-Debüt für Matteo Ferrari

Von Ivo Schützbach
Matteo Ferrari

Matteo Ferrari

Motocorsa-Ducati-Teamchef Lorenzo Mauri hat entschieden, seinen Stammpiloten Tati Mercado nach dessen Crash am Sonntag beim Superbike-WM-Event am kommenden Wochenende in Aragon nicht starten zu lassen.

Tati Mercado war im Sprintrennen am vergangenen Sonntagmorgen in Aragon der Leidtragende nach einem Rempler von Chaz Davies bei Tom Sykes. Der Engländer rumpelte anschließend durchs Kiesbett und kehrte in Kurve 9 auf die Strecke zurück. Als sich Sykes wieder in den Verkehr einfädelte, streifte er Mercado, der vor Schreck von seiner Ducati fiel.

Der 28-Jährige zog sich eine schmerzhafte Stauchung des linken Knöchels zu und klagt über Nackenschmerzen. Die anfänglich befürchtete Verletzung der Wirbelsäule kann inzwischen ausgeschlossen werden.

«Durch den Vorfall mit Sykes wurde ich gezwungen, eine schwierige Entscheidung zu treffen», sagte Motocorsa-Ducati-Teamchef Lorenzo Mauri. «Mir ist bewusst, dass Tati am kommenden Wochenende fahren will, mein Hauptaugenmerk gilt aber seiner Gesundheit. Ich will nicht, dass unser Wochenende durch die Überbeanspruchung seines Knöchels beeinflusst wird. Mir ist es lieber, jetzt die Reißleine zu ziehen und ihn in Barcelona wieder 100-prozentig fit zu sehen. Tati kehrt nach Italien zurück und wird sich dort in medizinische Betreuung begeben, um seine vollständige Genesung sicherzustellen.»

Statt des Argentiniers wird in Aragon Matteo Ferrari auf der Ducati Panigale V4R sitzen. Der Italiener aus Rimini gewann 2019 den MotoE-World-Cup und ist 23 Jahre alt. Sein WM-Debüt hatte er 2013 in der Moto3-Klasse, von 2016 bis 2018 fuhr er diverse Superbike-Rennen in der Superstock-1000-EM sowie der Italienischen Meisterschaft.

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