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Jonathan Rea (Kawasaki): «Das würde mich überraschen»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea: Ist es zu heiß für Kawasaki?

Jonathan Rea: Ist es zu heiß für Kawasaki?

Als Zweiter am Freitag war nur Ducati-Privatier Michael Rinaldi schneller als Kawasaki-Star Jonathan Rea. Für das zweite Superbike-Meeting in Aragón ist der Rekordweltmeister aber zurückhaltend mit Prognosen.

Dass er den ersten Trainingstag der Superbike-WM 2020 in Aragón/2 nur auf Platz 2 beendete, stört Jonathan Rea (33) nicht im Geringsten, denn Michael Rinaldi (Go Eleven Ducati) ist für den Kawasaki-Piloten keine Gefahr in der Meisterschaft.

Vielmehr blickt der Rekordweltmeister mit Sorge auf die geänderten Bedingungen beim zweiten Meeting auf der spanischen Piste.

«Der Wind hat nachgelassen, dafür ist es viel heißer als vor einer Woche; der Asphalt ist zehn bis zwölf Grad Celsius wärmer», grübelt Rea. «Deshalb sind die Rundenzeiten etwas langsamer und das Gefühl ist ein wenig anders. Im FP1 haben wir verschiedene Windschilde getestet, um am Nachmittag Rennsimulationen zu fahren.»

«Wenn ich die Ergebnisse vom letzten Wochenende wiederholen könnte, wäre das fantastisch. Ehrlich gesagt würde mich das aber überraschen», sagte der Nordire weiter. «Die Pace ist zwar da und ich war erstaunt, wie stark ich vor einer Woche gegen Rennende war. Nach meinem Fehler im zweiten Rennen hatte ich viel mehr Grip als Chaz. Das macht mich zuversichtlich. Aber allein die höhere Temperatur macht einen enormen Unterschied aus.»

Der Kawasaki-Pilot fokussiert sich auf die morgige Superpole.

«Ich muss mich mächtig anstrengen, denn in Aragón ist eine gute Startposition der Schlüssel zum Erfolg», weiß Rea. «Mein Renntrimm ist gut und wenn ich nach dem Start vorne bin, kann ich meine Pace besser managen. Ich fuhr eine volle Renndistanz und hatte körperlich keine Probleme, auch der Reifenverschleiß war wie erwartet. Weil es wärmer ist, wissen wir aber nicht was am Samstag passieren wird. Wir fühlen uns gut vorbereitet, aber wer weiß.»


Ergebnisse Superbike-WM Aragon/2 – FP1/FP2:
Pos Fahrer/Nationalität Motorrad FP1 FP2
1. Michael Rinaldi (I) Ducati 1:49,840 min 1:50,377 min
2. Jonathan Rea (GB) Kawasaki 1:49,841 1:50,651
3. Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:50,347 1:50,993
4. Tom Sykes (GB) BMW 1:50,537 1:51,037
5. Toprak Razgatlioglu (TR) Yamaha 1:50,659 1:51,738
6. Chaz Davies (GB) Ducati 1:50,766 1:50,724
7. Alvaro Bautista (E) Honda 1:51,000 1:50,736
8. Michael van der Mark (NL) Yamaha 1:50,765 1:50,983
9. Scott Redding (GB) Ducati 1:50,893 1:50,859
10. Leon Haslam (GB) Honda 1:50,978 1:50,890
11. Loris Baz (F) Yamaha 1:51,081 1:51,652
12. Eugene Laverty (IRL) BMW 1:51,113 1:51,455
13. Xavi Fores (E) Kawasaki 1:51,203 1:51,689
14. Maximilian Scheib (RCH) Kawasaki 1:51,384 1:52,527
15. Garrett Gerloff (USA) Yamaha 1:51,694 1:51,449
16. Federico Caricasulo (I) Yamaha 1:51,982 1:51,613
17. Marco Melandri (I) Ducati 1:51,632 1:51,675
18. Sylvain Barrier (F) Ducati 1:51,844 1:52,476
19. Roman Ramos (E) Kawasaki 1:52,439 1:53,125
20. Takumi Takahashi Honda 1:53,230 1:53,072
21. Matteo Ferrari (I) Ducati 1:53,581 1:53,127

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