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James Toseland (40): «Kawasaki krempelte alles um»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea ist auch bei Nässe extrem schwer zu schlagen

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Als James Toseland seine letzte Saison in der Superbike-WM bestritt, gingen die Sterne von Kawasaki und Jonathan Rea gerade auf. Der zweifache Superbike-Weltmeister weiß die Erfolge einzuschätzen.

Als James Toseland 2010 im Yamaha Werksteam und 2011 mit BMW Italia seine letzten beiden Saison in der Superbike-WM fuhr, war Kawasaki ein Nichts. Tom Sykes beendete die Saison 2011 abgeschlagen als WM-13. Auch Jonathan Rea war damals noch nicht an der Spitze zu finden – er fuhr mit der Honda CBR1000RR nicht das beste Motorrad.

Seit 2012 fährt Kawasaki aber an der Spitze mit. Sykes wurde 2012 und 2014 Vizeweltmeister und gewann 2013 die Weltmeisterschaft. Seit 2015 sorgt Jonathan Rea für Siege und WM-Titel in Serie. 2020 gewann das Paket Kawasaki/Rea zum sechsten Mal in Folge Hersteller- und Fahrerweltmeisterschaft.

«Dafür muss man dem Team ein Kompliment aussprechen, und auch Johnny, dass sie es ihm ermöglichen, dass er so konstant sei kann», sagte Toseland bei WorldSBK. «Um sechs Titel in Folge gewinnen zu können, darf man nicht unterschätzen, wie viel Arbeit in der Garage und auch im Werk geleistet wurde. Es ist eine unglaubliche Leistung. Vor allem wenn man bedenkt, wie viele Variablen berücksichtigt und funktionieren müssen.»

Die entscheidenden Weichen stellte Kawasaki nach der Saison 2011, als man das spanische Team Provec Racing mit der Organisation des Werksteams betraute. Seitdem herrscht eine beeindruckende Konstanz, auch an Schlüsselpositionen.

«Das Team hat alles umgekrempelt und das war großartig zu beobachten», erinnerte sich Toseland. «Jetzt wird es 15 bis 20 Jahre dauern, bis ein anderer Fahrer auftaucht, der so gut wie Johnny ist – und der muss dann auch in der Superbike-WM bleiben.»

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