Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

SBK-WM 2021: Auch Barni Ducati wechselt zu Öhlins

Von Kay Hettich
Tito Rabat bestand auf den Wechsel zu Öhlins

Tito Rabat bestand auf den Wechsel zu Öhlins

Die Superbike-WM 2020 war für das Ducati-Team Barni Racing ein Desaster. Fahrer-Neuzugang Tito Rabat bestand auf den Wechsel von Showa zu Öhlins.

Barni Racing hat einen ausgezeichneten Draht zu Ducati. In der 2018 abgeschafften Superstock-1000-EM und in der italienischen Superbike-Meisterschaft ist das Team von Marco Barnabo der verlängerte Arm von Ducati.

In der Superbike-WM 2020 erlebte der engagierte Teamchef aber eine desaströse Saison und musste erleben, wie sein Team hinter GoEleven zurückfiel. Das war besonders bitter, denn deren Pilot Michael Rinaldi fuhr noch 2019 bei Barni Racing!

Zur Erinnerung: Go Eleven arbeitete bis 2019 mit Dämpferspezialist Bitubo und wechselte für dieses Jahr zu Öhlins – und hatte Erfolg. Barni wiederum war mit dem japanischen Hersteller Showa verbunden, weil sich dieser auch als Sponsor einbrachte. Da das Aruba.it Ducati Werksteam aber Öhlins einsetzte, war ein Daten- und Informationsaustausch sinnlos.

Am 21. Dezember einigte sich Barni Racing für die Superbike-WM 2021 mit dem ehemaligen MotoGP-Piloten Tito Rabat. Der Spanier wirkte auf das italienische Team ein, ebenfalls auf Öhlins zu wechseln.

«Ich habe lange darüber nachgedacht, weil Showa uns sehr geholfen hat», sagte Barnabo gegenüber Moto.it. «Showa hat viele Weltmeisterschaften gewonnen. Deshalb war ich überzeugt, dass wir auch mit ihnen konkurrenzfähig sein würden. Leider konnten wir 2020 nie zwei Rennen mit demselben Fahrer fahren, was die Entwicklung des Showa-Fahrwerks auf unsere V4 stark beeinflusste.»

«Mit einem Fahrer wie Rabat können wir es uns nicht leisten, andere Wege zu gehen. Das würde einfach zu lange dauern», sagte der Italiener weiter. «Wir wollen und müssen von Anfang an wettbewerbsfähig sein. Deshalb haben wir entschieden, uns den anderen Ducati-Teams anzupassen und zu Öhlins zu wechseln. Auf diese Weise können wir unsere Daten mit denen der anderen Teams vergleichen.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Di. 24.12., 09:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 10:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312212013 | 5