Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Neu im Reglement: Keine Exklusiv-Tests für Werksteams

Von Kay Hettich
Kawasaki nutzt das erlaubte Test-Kontingent in der Regel voll aus

Kawasaki nutzt das erlaubte Test-Kontingent in der Regel voll aus

Im Dezember 2020 wurde die Möglichkeit von Tests von der Superbike-Kommission eingeschränkt. Aber wenn getestet wird, dann sollen alle Teams der Superbike-WM mitmachen dürfen.

Bis 2020 konnten die Teams zwischen Saisonende und dem ersten Europa-Rennen der Folgesaison unbeschränkt testen; bis zum Saisonende waren dann acht Testtage erlaubt, private Tests waren verboten. Außerdem durfte elf Tage vor einem Meeting auf der jeweiligen Rennstrecke nicht getestet werden.

Am 22. Dezember beschloss die Superbike-Kommission eine weitere Beschränkung. Zwischen dem Saisonfinale und Saisonende sind nun nur noch zehn Testtage erlaubt. Ausgenommen von dieser Regel sind offizielle Dorna-Tests. Außerdem dürfen die Fahrer im privaten Rahmen, auf eigene Faust und ohne ihr Team, mit einer Superstock-Maschine so viel fahren, wie sie wollen.

So soll verhindert werden, dass die finanzstarken Teams vor dem ersten Saisonmeeting übermäßig testen und sich so einen Vorteil verschaffen.

Und die Superbike-Kommission geht noch weiter: Konnte ein Team bisher eine Rennstrecke exklusiv anmieten und nach Gutdünken andere Teams dazu einladen oder auch nicht, besteht vor einem Event nun die Pflicht dazu.

Wenn ein Team also vor einem Meeting einen Test plant, muss es allen in der Superbike-WM eingeschriebenen Teams die Teilnahme ermöglichen – und das zu einer reellen Gebühr. Bisher war es durchaus üblich, dass vor allem Kawasaki und Ducati bei Tests unter sich blieb.

In diesem Zusammenhang wurde die Elf-Tage-Regel aufgehoben. Theoretisch dürfte also unmittelbar vor einem Meeting auf dieser Rennstrecke getestet werden.

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