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Kawasaki: Wieder nur ein halber Testtag in Jerez

Von Kay Hettich
Jonathan Rea spulte 40 Runden in Jerez ab

Jonathan Rea spulte 40 Runden in Jerez ab

Die Wintertests von Kawasaki zur Vorbereitung auf die Superbike-WM 2021 stehen zumindest wettertechnisch unter keinem guten Stern. Auch beim dritten Versuch waren die Bedingungen alles andere als perfekt.

Die erste Wintertest im Jahr 2021 war für den 21./22. Januar angesetzt, doch das Wetter in Jerez spielte nicht mit. Kawasaki wagte eine Woche später einen neuen Versuch, aber wieder regnete es. Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche folgte der dritte Anlauf.

Kawasaki schloss sich dem ‹MotoGP-Test› von Ducati und Honda an, von den beiden Superbike-Werkspiloten war jedoch nur Jonathan Rea anwesend. Wie bereits berichtet muss Alex Lowes nach einem Trainingsunfall beim Flat-Track-Training für einige Wochen pausieren.

Weil das Wetter weiterhin unbeständig war, testete der Nordire nur am Donnerstagnachmittag. Durch das neue Reglement wird Rea dafür ein halber von zehn erlaubten Testtagen angerechnet.

«Es hat am Mittwoch geregnet, aber am Donnerstagvormittag haben wir erkannt, dass wir am Nachmittag ein paar Runden drehen können. Also war es nicht vergebens», hielt Teammanager Guim Roda fest. «Weil die neuen Regeln maximal zehn Testtage zulassen, zählt dies nun als halber Testtag. Wir haben diesen halben Tag genutzt, um einige Punkte zu überprüfen, die Jonathan für interessant hielt.»

Der sechsfache Weltmeister umrundete die Piste in Südspanien 40 Mal und fuhr mit seiner neuen Kawasaki ZX-10RR eine schnellste Zeit von 1:40,6 min auf Rennreifen – zum aktuellen Rundenrekord von 1:39,004 min (Álvaro Bautista 2019) fehlten Rea 1,6 sec, was den Bedingungen geschuldet ist.

«Wir wollten ursprünglich am Mittwoch testen, hatten aber schlechtes Wetter. Wir haben uns erneut durchgerungen zu bleiben und konnten am Donnerstag einige produktive Runden fahren», sagte der Nordire. «Wir mussten einige Dinge bestätigen, an denen wir in der Nebensaison gearbeitet hatten, und ich hatte ein wirklich gutes Gefühl. Die Strecke war nicht in perfektem Zustand, da einige Kurven noch feucht waren, aber ich konnte das Bike spüren, die Änderungen verstehen und den Ingenieuren viele gute Informationen und Daten geben.»

Zuletzt fuhr Rea seine Kawasaki zuletzt Ende November 2020 in Aragón. Damals musste der zweite Testtag wegen Nebel abgesagt werden. Die lange Pause machte dem 33-Jährigen nicht viel aus.

«Ich brauchte nicht lange, um wieder in Schwung zu kommen», betonte Rea. «Es tat gut, nach so langer Zeit wieder mit meinem Motorrad zu fahren. Ich möchte meinem Team für die große Anstrengung danken, dass wir diesen Test hatten. Reisen ist in diesen Zeiten für alle schwierig.»

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