Valentino Rossi sucht das Glück

Kawasaki legte es nicht auf schnelle Zeiten an

Von Kay Hettich
Alle Augen sind auf auf Jonathan Rea gerichtet

Alle Augen sind auf auf Jonathan Rea gerichtet

Obwohl beim Aragón-Test am 21. April keine optimalen Bedingungen waren, fuhr Kawasaki-Ass Jonathan Rea Rundenzeiten auf Rekord-Niveau – dabei war das gar nicht das Ziel.

Schönwettergarantien gibt es nicht mehr: Ein weiteres Mal war das Wetter in Spanien während der Wintertests der Superbike-WM nicht ideal. Selbst am 21./22. April war es in Aragón noch vergleichsweise kühl und es regnete. So wurde aus dem ursprünglich für zwei Tage geplanten Test nur ein Nachmittag.

Einziger Hersteller, der mit seinen Vorbereitungen im Plan zu sein scheint, ist Kawasaki. Wenig überraschend war Jonathan Rea beim Aragon-Test in der vergangenen Woche der schnellste Pilot. Der Nordire legte mit der neuen ZX-10RR eine 1:49,336 min vorlegte.

Zum Vergleich: Der aktuelle Rundenrekord von 1:49,755 min wurde von Álvaro Bautista 2019 mit Ducati aufgestellt. Die schnellste jemals gefahrene Runde fuhr Jonathan Rea im vergangenen Jahr in der Superpole in 1:48,860 min.

Auch wenn dem Kawasaki-Pilot eine halbe Sekunde auf seinen Pole-Rekord fehlte, ist seine Zeit beim Test beeindruckend. Weder die Strecke, noch die Bedingungen insgesamt waren ideal für Zeitenjagd. Außerdem beklagten alle Teilnehmer störenden Gummiabrieb von Autos, die zudem auf anderen Linien fahren.

«Vor uns waren Autos auf der Strecke und der Grip war etwas seltsam, aber wir folgten dem Plan und bestätigten einige Dinge, die wir bereits in Portimao und Barcelona getestet hatten», sagte Reas Cheftechniker Pere Riba. «Wir haben uns nicht auf Rundenzeiten konzentriert, aber Johnny war mit seinem Motorrad zufrieden und er fuhr eine gute Zeit. Insgesamt haben wir bei diesem Test alles getan was wir wollten, und wir werden unsere Basis und Pace weiter ausbauen.»

Da der Saisonauftakt der Superbike-WM 2021 in einem Monat in Aragón ist, wird Kawasaki einen weiteren Test auf der spanischen Strecke einlegen.

«Etwas mehr Zeit auf der Strecke wäre gut, denn dieses Jahr hatten wir nicht so viel Glück mit dem Wetter. Überall, wo wir waren, hat es an manchen Tagen geregnet, aber das können wir nicht kontrollieren. Schritt für Schritt sind wir hier im Motorland am Startpunkt für das erste Rennen der Saison angekommen. Wir werden weiterarbeiten und der nächste Test wird wieder hier in Aragon sein. Ich hoffe, dann haben wir mehr Glück mit dem Wetter.»

Rekordhalter in Aragón ist Chaz Davies (Ducati) mit sieben Siegen; Rea könnte in diesem Jahr mit dem Waliser gleichziehen oder sogar überholen – der sechsfache Superbike-Weltmeister hat bisher sechs Siege errungen!


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