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Chaz Davies (Go Eleven) will Taten sprechen lassen

Von Kay Hettich
Chaz Davies beim Navarra-Test

Chaz Davies beim Navarra-Test

Nach sieben Jahren mit Aruba.it Ducati tritt Chaz Davies in der Superbike-WM 2021 für das Team Go Eleven an. Der mehrfache Vizeweltmeister ist mehr als ein Geheimtipp, vor allem beim Saisonauftakt in Aragon.

Für Chaz Davies ist der Wechsel in das private Ducati-Team Go Eleven kein wirklicher Abstieg. Sicher sind das Prestige und die personellen Ressourcen im Werksteam größer, doch Sponsor Aruba.it ermöglicht dem Waliser zu Saisonbeginn identisches Material wie es die Werkspiloten Scott Redding und Michael Rinaldi zur Verfügung haben werden.

Und Rinaldi bewies in der Superbike-WM 2020 als Vorgänger von Davies bei Go Eleven mit einem Sieg und zwei weiteren Podestplätzen in Aragón, dass starke Ergebnisse auch mit dem Kundenteam möglich sind!

Beim Saisonauftakt der diesjährigen Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende in Aragón muss man Davies zum Kreis der Favoriten zählen, zumal der 34-Jährige auf der spanischen Piste mit sieben Siegen der erfolgreichste Superbike-Pilot ist.

«In Vergangenheit war ich in Aragón sehr erfolgreich, mein Vorteil ist die vergangenen Jahre aber immer geringer geworden», dämpft Davies bei WorldSBK die Erwartungen. «Früher hatte ich immer noch etwas in der Hinterhand. Mit meinem aktuellen Bike muss ich aber auf verschiedenen Strecken anders arbeiten. Ich werde bei der Musik sein, davon gehe ich ganz stark aus. Weil ich früher viele Siege einfahren konnte, tippen mich viele immer noch auf den Sieg, Ich habe aber keinen Vorteil mehr.»

Davies absolvierte seinen ersten Test mit Go Eleven erst am 31. März/1. April beim offiziellen Dorna-Test in Barcelona. Weiter ging es mit Tests in Aragón und der neuen SBK-Piste in Navarra. Die Rundenzeiten waren ordentlich, aber nicht überragend.

«Ich war noch nie jemand, der bei Tests mit schnellen Rundenzeiten glänzte. Ich möchte nicht zu versprechen: Taten sagen mehr als Worte», sagte Davies. «Kurzfristig werde ich von Rennen zu Rennen schauen und nicht zu sehr auf die Meisterschaft achten. Ich werde versuchen, das erste Rennwochenende zu genießen – alles weitere wird sich ergeben.»


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