MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Johnny Rea (Kawasaki): «Für Navarra braucht man Eier»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea hat Respekt vor der ersten Kurve

Jonathan Rea hat Respekt vor der ersten Kurve

Vor dem Rennwochenende am 21./22. August testet Kawasaki am Montag und Dienstag dieser Woche auf der neuen Superbike-Rennstrecke in Navarra. Was WM-Leader Jonathan Rea von der Piste im Norden Spaniens hält.

Der Circuito de Navarra ist eine von drei neuen Rennstrecken im Kalender der Superbike-WM 2021. Die mit 3,9 km vergleichsweise kurze Piste wurde 2010 erbaut und veranstaltete bisher nur nationale Rennen der spanischen Meisterschaft.

So stand für Kawasaki weniger das Testen auf der To-Do-Liste ganz oben, sondern das Kennenlernen der Rennstrecke, um eine erste Idee für das Set-up der ZX10-RR zu bekommen. Rekordweltmeister Jonathan Rea fuhr in 1:37,642 min etwa 1,3 sec langsamer als Yamaha-Ass Garrett Gerloff, der am Montag für die Bestzeit sorgte.

«Zuerst stand das Lernen der Strecke, die Getriebeabstimmung, die Übersetzung und die Balance im Vordergrund – alles normale Dinge, mit denen man sich so beschäftigt», berichtete der Nordire bei WorldSBK. «Wir haben versucht, eine Basis für diese Strecke zu finden. Ich fühlte mich gut auf dem Bike, allerdings nicht überragend. Jede Runde war wie eine neue Runde und eine neue Herausforderung. Es kam Schritt für Schritt. Für den ersten Tag fühle ich mich gut. Wir werden nun alle Informationen zusammenführen, um mit diesen Erkenntnissen in den zweiten Tag zu starten. Wir müssen bei diesem Test nicht bereits unser Paket für das Rennwochenende fertig haben. Wenn wir im August zurückkehren, erwarten wir sehr hohe Temperaturen.»

Kawasaki wird wegen der Testlimitierung an beiden Testtagen jeweils nur einen halben Tag testen. Für den sechsfachen 103-fachen Laufsieger ausreichend.

«Ich brauchte etwa eine Stunde, um die 1:38 min zu erreichen, was hier eine ansprechende Zeit ist. Anschließend haben wir uns gesteigert, wobei es hier nicht schwierig ist, eine gute Zeit zu fahren. Aber es ist sehr schwer, sehr schnell zu sein – die letzten Zehntelsekunden zu finden, ist wirklich schwierig», erklärte Rea. «Die Strecke ist eng und sehr technisch. Was man vor außen nicht so gut sieht, sind die vielen Bodenwellen. Für Kurve 1 braucht man Eier. Man fährt sie im sechsten Gang an. Diese Kurve gibt es auf diesen Planeten kein zweites Mal. Sie zieht sich zu und am Ende ist es wie die Haarnadelkurve in Portimão. Der ganze erste Sektor ist großartig für mich.»

Pos Fahrer Team Zeit
1. Garrett Gerloff GRT Yamaha 1:37,329 min
2. Toprak Razgatlioglu Pata Yamaha 1:37,373
3. Alex Lowes Kawasaki 1:37,521
4. Jonathan Rea Kawasaki 1:37,642
5. Tom Sykes BMW Motorrad 1:37,967
6. Leon Haslam Team HRC 1:38,328
7. Andrea Locatelli Pata Yamaha 1:38,419
8. Michael vd Mark BMW Motorrad 1:38,567
9. Alvaro Bautista Team HRC 1:38,574
10. Jonas Folger Bonovo MGM 1:38,824
11. Kohta Nozane GRT Yamaha 1:40,921

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