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Nach Misano-Pleite: BMW will keine Donington-Blamage

Von Kay Hettich
Tom Sykes soll es für BMW richten

Tom Sykes soll es für BMW richten

Beim Meeting Misano kamen die BMW-Piloten unter die Räder, am kommenden Wochenende in Donington Park soll das nicht erneut passieren. Wenn jemanden ein starkes Ergebnis zuzutrauen ist, dann Tom Sykes.

Donington Park ist die Paraderennstrecke von Tom Sykes. Als Werkspilot von Kawasaki fuhr der Engländer neun Laufsiege ein und liegt damit klar in Führung. Superbike-Legende Carl Fogarty gewann sechs Rennen, Scott Russel und Jonathan Rea folgen mit fünf Siegen.

Und auch wenn es für den 35-Jährigen am kommenden Wochenende nicht für das oberste Podest reichen wird, ein gutes Ergebnis ist für den BMW-Piloten allemal drin.

«Natürlich freue ich mich auf mein Heimspiel in Donington. Ich war dort in der Vergangenheit recht erfolgreich und hoffe, dass wir eine Abstimmung finden, mit der ich über das Rennwochenende konstanter und stärker auftreten kann», meinte der Weltmeister von 2013. «Wir müssen daran arbeiten, diese letzten Kleinigkeiten zu finden, um das zu erreichen. Mit der M RR haben wir einen großen Schritt in Sachen Motor- und Bremsperformance sowie in einigen weiteren Bereichen gemacht. Nun müssen wir nur noch das letzte Puzzleteilchen finden, um das nutzen zu können. Wir die Daumen für gutes britisches Wetter. Aber wir nehmen es, wie es kommt, und versuchen, ein starkes Ergebnis einzufahren.»

Doch gerade das Wetter verspricht am kommenden Wochenende ein zusätzlicher Faktor zu werden.

«Der Wetterbericht für das Wochenende ist recht wechselhaft. Am Freitag soll es noch recht gut sein, aber am Samstag und Sonntag könnte es jeweils gegen Mittag nass werden», grübelte Teamchef Shaun Muir. «Wir könnten also die Rennen unter wechselhaften Bedingungen fahren, und Boxenstopps könnten nötig werden. Auf diese Eventualität müssen wir uns vorbereiten.»

Hoffnungen hegt BMW auch auf die Erkenntnisse vom Navarra-Test, als mehrere Chassis ausprobiert wurden.

«Nach der Arbeit am Chassis, die Tom und Michael dort gemacht haben, haben wir eine bessere Richtung für diesen Bereich gefunden. Hoffentlich können wir etwas davon in Donington umsetzen. Insgesamt sind wir als Team gut aufgestellt, natürlich enttäuscht von Misano, aber wir müssen die Dinge nun in Donington geraderücken, und hoffentlich gelingt uns das.»


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