MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Scott Redding (Ducati): Viel Druck nach Misano-Pleite

Von Kay Hettich
Scott Redding: In Donington vor Michael Rinaldi?

Scott Redding: In Donington vor Michael Rinaldi?

Ducati-Werkspilot Scott Redding gerät in der Superbike-WM 2021 zunehmend ins Hintertreffen. In Donington Park wird vom Engländer eine Reaktion erwartet, auch im Hinblick seines Teamkollegen Michael Rinaldi.

Scott Redding ist als WM-Dritter zwar bester Ducati-Pilot, doch beim Superbike-Meeting in Misano trumpfte sein Aruba.it-Teamkollege Michael Rinaldi mit zwei Siegen und einem zweiten Platz derart auf, dass er in der Gesamtwertung nur noch 22 Punkte hinter Redding zurück liegt. Und während der Italiener von hinten Druck macht, droht Redding nach vorne den Anschluss zu verlieren, denn Leader Jonathan Rea ist ihm bereits um 45 Punkte enteilt.

So kommt für den 28-Jährigen das Rennwochenende in Donington Park eine besondere Bedeutung zu. Denn wenn er es bei seinem Heimrennen nicht schafft, sich als Nummer eins im Team zu behaupten, wird er auch für den Kawasaki-Star keine Gefahr darstellen.

Gleichzeitig ist Donington eine Rennstrecke, auf der Redding in Vergangenheit glänzen konnte. 2008 gewann er den 125er-GP mit 15 Jahren und 170 Tagen als bis dahin jüngster Fahrer aller Zeiten. Und in der Britischen Superbike Serie (BSB) holte er 2019 einen Doppelsieg, der ein wichtiger Beitrag zu seinem späteren Titelgewinn war. Mit dieser Maxime tritt Redding auch am kommenden Wochenende an.

«Wir kehren nach einem Jahr Abwesenheit nach England zurück und für mich ist es ein sehr angenehmes Gefühl, auch wegen der Erinnerungen an die Saison 2019», sagte der Ducati-Pilot. «Wir hatten zuletzt in Misano kein einfaches Wochenende und in Donington ist mein Ziel, zurückzukommen und zu gewinnen. Es ist mein Heimrennen und ich freue mich darauf, dass mich viele Fans unterstütze werden.»

Mit dem Selbstvertrauen seines grandiosen Misano-Wochenendes will Rinaldi beweisen, dass er diese Leistungen von nun an regelmäßig zeigen kann.

«Früher habe ich mich in Donington nicht sonderlich gut gefühlt, jetzt haben wir aber eine völlig andere Situation», hielt der 25-Jährige fest. «Natürlich müssen wir den Speed finden, um konkurrenzfähig zu sein. Daran werden wir bereits am Donnerstag und am FP1 am Freitag arbeiten, um für das erste Rennen in Bestform zu sein. Natürlich ist es hier nicht wie in Misano, aber ich bin zuversichtlich, dass wir ein positives Wochenende haben können.»

Das Wetter verheißt jedoch eher einen Vorteil für Scott Redding, denn Rinaldi ist kein besonderer Freund von Regenrennen.

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