Hockenheim: SBK-WM ein Hoch-Risiko-Spiel

Assen: Wie Rea und Razgatlioglu das Duell angehen

Von Tim Althof
Toprak Razgatlioglu setzte Jonathan Rea zuletzt in Donington Park stark unter Druck

Toprak Razgatlioglu setzte Jonathan Rea zuletzt in Donington Park stark unter Druck

Die Superbike-WM-Saison 2021 wird von zwei Fahrern bestimmt: Toprak Razgatlioglu (Yamaha) führt vor dem Rennen in Assen in der Gesamtwertung vor Kawasaki-Star Jonathan Rea. Die Fans erwartet ein gigantisches Duell.

Nach sechs WM-Titeln in der Superbike-WM hintereinander, bekommt Jonathan Rea 2021 ordentlichen Gegenwind. Nicht wie erwartet Ducati-Pilot Scott Redding sondern der junge Toprak Razgatlioglu macht dem Kawasaki-Werksfahrer das Leben schwer. Beim Event in Donington Park übernahm der Yamaha-Star sogar die Gesamtführung und liegt nun vor der Veranstaltung auf dem TT Circuit in Assen zwei Punkte vor Rea.

«Ich mag die Rennstrecke in Assen, aber es fühlt sich an, als ob ich seit einigen Jahren nicht mehr dort gefahren bin. Es wird vieles neu sein für mich, denn ich bin noch nicht mit der Yamaha R1 auf der Strecke unterwegs gewesen, es ist aber schön, dass wir dieses Jahr wieder zurückkehren», sagte Razgatlioglu, der in dieser Saison bereits drei Rennen gewinnen konnte.

Sorgen macht sich der 24-Jährige aber keine: «Auch in Donington waren wir 2020 nicht, das Gefühl war also ein ähnliches und es war kein Problem für uns», betonte er. «Ich glaube, dass ich um eine gute Position kämpfen kann und das Ziel ist es, um Siege zu fahren. Ich mag die Niederlande als Land und wir versuchen unser Bestes zu geben, dann werden wir sehen, was in den Rennen möglich ist.»

Johnny Rea hingegen möchte beim fünften Rennwochenende des Jahres unbedingt zurück an die Spitze der seriennahen Weltmeisterschaft und in Assen konnte er bereits viele Erfolge sammeln. «Es ist schön nach der Auszeit im letzten Jahr zurück nach Assen zu kommen, denn es ist eine Strecke mit einzigartigem Layout, ein Hochgeschwindigkeits-Kurs mit schnellen Kurven und hastigen Richtungswechseln», strahlte der 34-Jährige.

«Leider hatte ich nie die Gelegenheit das „alte“ Assen zu erleben, aber diese Version ist bereits sehr aufregend für mich. Ich habe großartige Erinnerungen an diesen Ort und es ist einer der schönsten und flüssigsten Kurse im Kalender.»

Der Kawasaki-Pilot kommt voller Vorfreude nach Drenthe. «Der Fakt, dass viele Zuschauer vor Ort sein werden, ist ein großer Bonus, denn Assen und die Fans zusammen ist perfekt. Ich hatte einige schöne Kämpfe auf der Strecke 2019 und ich erwarte einige weitere in diesem Jahr», spielte er auf das Duell mit Razgatlioglu an. «Hoffentlich können wir an unsere Erfolge anschließen, denn das Ziel ist es, zu gewinnen, dafür müssen wir aber ordentlich und ruhig arbeiten, um in den Rennen gut abschneiden zu können.»

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