SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

BMW: Schlüssel zum Erfolg ist die Superpole

Von Kay Hettich
Shaun Muir und Marc Bongers (v.l.)

Shaun Muir und Marc Bongers (v.l.)

Nach zuletzt ermutigenden Ergebnissen strebt BMW in der Superbike-WM 2021 regelmäßige Top-5-Ergebnisse an. Um das an diesem Wochenende in Most zu schaffen, fokussiert man sich auf das Qualifying.

Von allen Teams der Superbike-WM 2021 hat wohl am ehesten BMW eine Vorstellung davon, was sie am kommenden Wochenende in Most erwartet. Denn aus Rennen der IDM Superbike auf der tschechischen Piste hat man zumindest einen gewissen Informationsvorsprung.

«Jonas Folger war schon öfter dort, und unsere Kollegen aus der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft sind dort bereits gefahren. Wir haben also gewisse Daten, das lässt sich aber nie direkt auf die Superbike-WM umsetzen», relativierte Motorsport-Direktor Marc Bongers. «Zudem wurde vereinbart, dass dort niemand mit seinen Superbikes testet, von daher betreten alle Neuland. Daher ist es sehr wichtig, in den ersten beiden freien Trainings am Freitag sofort eine gute Basis zu finden. Wir werden sehen, was uns dort erwartet.»

Nach einem desaströsen Wochenende in Misano stabilisierten sich die BMW-Piloten in Donington und Assen im Bereich der Top-5. Die Ergebnisse sollen noch besser werden.

«Die letzten Veranstaltungen haben gezeigt: Um ein Rennwochenende erfolgreich abzuschließen, muss man am Samstag in der Superpole in die ersten beiden Reihen fahren. Das ist eines der Ziele für das Wochenende», betonte Bongers.

Der bisherige Saisonverlauf gibt dem Niederländer Recht: Als Tom Sykes in Aragón Startplatz 3 eroberte, kam er im ersten Lauf als Sechster ins Ziel. Und ebenfalls als Dritter in Donington eroberte der Engländer im ersten Rennen und im Superpole-Race die Plätze vier uns zwei.

Auffällig auch: Selbst Sykes, der 50 Pole-Position Rekordhalter ist, qualifizierte sich bei den bisher fünf Meetings nur zweimal in der ersten Startreihe. Teamkollege Michael van der Mark schaffte es sogar jeweils nur einmal in die erste und zweite Reihe.

Teamchef Shaun Muir weist auf einen weiteren Faktor hin, der das Debüt der seriennahen Weltmeisterschaft beeinflussen kann.

«Insgesamt denke ich, dass es eine sehr herausfordernde und abwechslungsreiche Strecke ist. Man muss auch mit wechselhaftem Wetter rechnen, und wir wissen, dass wir in einem solchen Umfeld konkurrenzfähig waren», sagte der Engländer. «Aber das Team hofft auf ein durchgängig trockenes Wochenende, um die Entwicklung der BMW M1000RR fortzusetzen. Ich denke, dass wir gut aufgestellt sind, die Fahrer sind sehr zufrieden mit den Fortschritten, die wir mit dem Bike über die letzten drei, vier Rennen gemacht haben.»

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