Superbike-WM: «Wieso die Bestrafung?»

Loris Cresson (23): Filmriss nach Portimão-Crash

Von Kay Hettich
Loris Cresson

Loris Cresson

Die Superbike-WM 2021 ist für Loris Cresson möglicherweise vorzeitig beendet. Der Kawasaki-Pilot fällt nach einem unverschuldeten Sturz in Portimão mindestens für das Meeting in San Juan Villicum aus.

Als Rookie in der Superbike-WM 2021 hat sich Loris Cresson zwar nicht mit Ruhm bekleckert, ein solches Saisonende hat man dem Pedercini Kawasaki-Piloten aber nicht gegönnt. Es passierte in der dritten Runde im zweiten Lauf in Portimão, als der Belgier bei hohem Tempo stürzte. Seit Freitag wissen regelmäßige Besucher von SPEEDWEEK.com, dass der 23-Jährige in Argentinien von Lokalmatador Marco Solorza ersetzt wird.

Laut Cresson stürzte er unverschuldet und angesichts des Rennverlaufs kommen nur Jonas Folger (BMW) oder Lachlan Epis (Kawasaki) als Verursacher in Frage.

«Ein Fahrer hinter mir berührte bei 200 km/h meine Reifen – und danach erinnere ich mich an gar nichts mehr», schilderte Cresson. «Ich verzichte nicht gerne auf das Meeting in Argentinien, aber ich muss einfach zugeben, dass es die richtige Entscheidung ist. Ich habe immer noch Schmerzen und die Anreise ist mühselig – um möglicherweise vor Ort sagen zu müssen, dass ich nicht fahren kann.»

«Ich kann kaum laufen, also kann ich mir nicht vorstellen, wie ich in dem Zustand ein Motorrad fahren soll. Ich habe noch nie ein Rennen wegen einer Verletzung verpasst, an das ich mich erinnern kann», erklärte der Superbike-Rookie weiter. «Ich möchte mich bei Arai, 4SR und TCX bedenken, denn ohne ihre Produkte hätte ich ohne Zweifel viel schlimmere Verletzungen erlitten. Ich wünsche dem Team in Argentinien alles Gute und hoffe, dass ich in Indonesien wieder auf Kurs sein kann!»

Cresson unterzieht sich am heutigen Montag einer weiteren Untersuchung, um seine Einsatzbereitschaft im Hinblick auf das Saisonfinale auf Lombok/Indonesien einschätzen zu können. Das Debüt der neuen Piste ist erst am 20./21. November.

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