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Haga: «Es ist ein Albtraum»

Von Jörg Reichert
Noriyuki Haga durchlebt schwere Zeiten

Noriyuki Haga durchlebt schwere Zeiten

Noriyuki Haga ist der einzige japanische Stammfahrer in der Superbike-WM. Von der Katastrophe in seiner Heimat wurde der Aprilia-Pilot und seine Familie verschont.
Nach dem ersten Saisonrennen in Phillip Island reiste Noriyuki Haga zurück nach Japan und hat das verherrende Erdbeben und den wütenden Tsunami am eigenen Leib zu spüren bekommen. Die gute Nachricht: Der 36-Jährige und seine Familie sind wohlauf und vergleichsweise glimpflich davongekommen. «Mein Haus hat nur kleine Schäden», berichtet Haga von seinem persönlichen Umfeld. «Die Nachbeben dauern noch an, aber im Moment sind die Schäden nicht so schlimm wie bei anderen. Meine ganze Familie ist o.k. und auch unsere Verwandten, die in der betroffenen Gegend leben, sind sicher.»
 
Aber die Naturkatastrophe vom 9. März, die mittlerweile in einem nuklearen Desaster ausartet, lässt den Japaner verständlicherweise nicht unberührt. «Wir sind geschockt von dem, was hier passiert. Erdbeben, Tsunami und jetzt Probleme im Atomkraftwerk. Es ist wie ein Albtraum», sagt Haga tief betroffen. Angesichts der hohen Zahl von Toten, Vermissten und der schlimmen Verwüstungen sind positive Nachrichten rar gesät, aber es gibt sie. «Unsere Freunde [*Person Yukio Kagayama*] und [*Person Katsuaki Fujiwara*] sowie ihre Familien sind auch alle o.k.», erzählt Haga weiter.
 
«Nitro-Nori» will trotz all der Trauer versuchen, zur Normalität zurückzukehren und will nach Donington zum zweiten Meeting der Superbike-WM reisen. «Natürlich versuche ich nach Europa zum zweiten Rennen in Grossbritannien zu kommen. Ich werde im Donington Park mein Bestes geben, um den japanischen Kampfgeist ‹Gib nicht auf Japan, gib nicht auf Tohoku!› zu zeigen.»
 

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