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Álvaro Bautista: Starke Rundenzeiten bei Ducati-Test

Von Kay Hettich
Zwei Tage testete Álvaro Bautista in Jerez de la Frontera die Ducati Panigale V4R, mit der der Spanier 2019 Vizeweltmeister wurde. Nach fast 100 Runden kratzte der 37-Jährige bereits am Rundenrekord.

Auch wenn Álvaro Bautista bis zum 31. Dezember noch bei Honda unter Vertrag steht, ermöglicht ein Gentlemen’s Agreement zwischen den Herstellern, dass der Spanier noch in diesem Jahr mit Ducati testen kann – er darf sich allerdings nicht öffentlich darüber äußern. So war es auch 2019 beim umgekehrten Wechsel von Ducati zu Honda.

Nur wenige Tage nach seiner Rückkehr vom Saisonfinale der Superbike-WM 2021 auf der Insel Lombok/Indonesien saß Bautista in Jerez mit dem Ducati-Testteam auf der Panigale V4R, mit der er vor zwei Jahren 16 Laufsiege und 24 Podestplätze feierte und die Saison als Vizeweltmeister beendete.

Übrigens: Teamkollege Michael Rinaldi fehlte wegen seines Sturzes im zweiten Lauf auf dem Mandalika Street Circuit, bei dem sich der Italiener im Nackenbereich verletzte.

Den Aussagen von Ducati zu Folge hat sich Bautista schnell auf sein neues altes Arbeitsgerät eingeschossen. Am Mittwochnachmittag gewöhnte sich der 37-Jährige an die V4R, um am Donnerstag bereits sehr ordentliche Rundenzeiten zu fahren. Nach 96 Runden wurde eine ansprechende Bestzeit von 1:39,119 min für den Spanier notiert.

Damit war Bautista nur unwesentlich langsamer als der Rundenrekord von 1:39,004 min, den er selbst im Superpole-Race 2019 aufgestellt hat!

Die schnellste Rennrunde beim Meeting in diesem Jahr fuhr Jonathan Rea (Kawasaki) im ersten Lauf in 1:39,837 min.

Dabei muss man berücksichtigen, dass die Temperaturen auch im Süden Spaniens derzeit nicht mehr die 20 Grad erreichen und die schnellsten Rundenzeiten in Jerez bei kühleren Temperaturen gefahren werden. Am Rennwochenende im September stieg das Thermometer auf maximal 28 Grad, im ersten Lauf war es 22 Grad warm.

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